00:00:04: Wir haben wahnsinnig interessante Gäste.
00:00:05: Mit jeder Menge fußballerischer Kompetenzen.
00:00:08: Bildungsfernsehen.
00:00:09: Ja, da ist jetzt ein wahnsinn gespanntes Format.
00:00:12: Da bin ich dabei.
00:00:14: Es ist ordentlich Pfeffer drin.
00:00:15: Wir diskutieren hier ganz intensiv.
00:00:17: Also man muss schon immer mitkriegen, was da los ist.
00:00:19: Der kann ja morgen schon wieder was passieren, der kann in einem Monat schon wieder was passieren.
00:00:22: Das ist vielleicht auch mal deutlichere Worte fallen.
00:00:24: Ja, das gehört ja dazu.
00:00:25: Wir sind immer auf einer Gespräche.
00:00:27: Total spannend.
00:00:28: Es ist, glaube ich, eine sehr gute Mischung.
00:00:29: Da ist ein super Austausch.
00:00:31: Er wird richtig ein guter Job machen.
00:00:33: Er wird dann nie langweilig her.
00:00:34: Immer sehr, sehr lustig.
00:00:36: Aber das heißt nicht, dass wir dann Stuhlkreis machen und irgendwelche schönem Video zusammen singen.
00:00:41: Was tagt man da?
00:00:48: Sonntagabend, kurz nach acht, Live of Sky Sport Austria.
00:00:51: Talk und Tore der Klassiker, zu dem ich Sie sehr herzlich begrüße.
00:00:57: Schönen Abend, freue mich, dass Sie heute live bei uns mit dabei sind.
00:01:01: Wir wollen heute bei Talk und Tore nicht ausschließlich über Tore, Schiedsrichterentscheidungen.
00:01:06: Trainerfreistellungen oder Tabellensituationen sprechen, sondern über den österreichischen Fußball und seine Herausforderungen im sportlichen, aber auch im nicht-sportlichen Bereich, konkret über den österreichischen Fußballbund, der ja der größte und relevanteste Sportverband in Österreich ist.
00:01:23: Und ich freue mich, dass wir heute hier eine sehr prominente Runde am Tag und Tore-Tisch haben.
00:01:28: Begrüße erstmals bei uns zu Gast, den neuen ÖFB-Aufsichtsratsvorsitzenden Josef Pohl.
00:01:33: Schönen Abend.
00:01:34: Schönen Abend.
00:01:35: Außerdem bei uns, der ehemalige, sechsundfünfzigfache Team-Spieler Martin Stranzl, der aktuell einige Nachwuchsteams auch betreut und, darfst durchaus du sagen, weil du ja auch bei uns als Keilsperte tätig warst, bist einer, der sehr offen, klar und kritisch seine Meinung äußert.
00:01:52: Schönen Abend.
00:01:53: Schönen Abend.
00:01:54: Und außerdem bei uns heute zu Gast bei Trock und Tore, der sportpolitische Berater Bernd Fieser, national und international tätig, unter anderem Waren Sie, Bernd Fieser, auch für die FIFA, für den ÖFP und aktuell für die Saudi Pro League im Einsatz, bitte.
00:02:12: Schönen guten Abend.
00:02:14: Und wie man an Sie natürlich die Einladung, falls Sie Fragen haben, Anregungen, Wünsche, dann könnten Sie während der Sendung über die sozialen Medienkanäle hier bei uns auf Sky dies tun und wir werden dann versuchen, das ein oder andere im Rahmen der Sendung an unsere Gäste heute hier auch weiterzuleiten.
00:02:29: Herr Pröll, wie darf ich Sie ansprechen?
00:02:31: Denn Ihre Vorgänger waren ja Präsidenten und Sie sind ja offiziell Aufsichtsratsvorsitzender.
00:02:37: Das bin ich offensichtlich aus solcher gewählt und aber heutzutage genauso wie in vielen anderen Bereichen, die ich zu verantworten hatte, diese Titeltron erwähnt hat zu meiner, nicht von den Eitelkeiten, auch zu meinem Wohlbefinden bei, irgendeine Aufgabe zu erledigen.
00:02:51: Das ist die des Aufsitzers-Vorsitzenden im FPÖ.
00:02:54: Die mache ich seit Mai sehr gerne mit vollem Engagement.
00:02:58: Und das ist es.
00:03:00: Und nichts anderes ist wichtig in dieser Sache.
00:03:03: Unprätenziös.
00:03:04: Sie haben ja eine Palette an Titeln eigentlich schon gehabt.
00:03:08: Witzekanzler, Minister, Direktor, Bauernbund.
00:03:12: Aktuell Vorstandsvorsitzender in einem Mischbetrieb, Leibnig Lundenberger und Landesegermeister waren sie auch noch.
00:03:21: Vieles noch als Aufsichtsratsvorsitzender.
00:03:24: Ich meine, dem meisten ist es ja bekannt, aber ich möchte es trotzdem hier noch einmal betonen.
00:03:27: Sie stammen ja aus einer Politikerfamilie.
00:03:31: Ihr Onkel Erwin war ja für viele ewig Launeshauptmann in Niederösterreich.
00:03:35: Sie, wie gesagt, Vizekanzler, davor auch Umweltminister, Landwirtschaftsminister und eben auch Finanzminister.
00:03:41: Und ihr Sohn sind wir auch aktuell ja auch schon voll politisch tätig, ein Staatssekretär im Bundeskanzleramt.
00:03:49: Was unterscheidet eigentlich die Sportpolitik von der echten Politik?
00:03:54: Ich glaube, es gibt relativ viele Parallellen.
00:03:57: Das ist sicher die Aufgabe, dass man unter öffentlichen Druck Entscheidungen herbeizuführen hat.
00:04:05: Ich habe natürlich lange in der Politik Verantwortung gehabt, neun Jahre in drei Regierungen.
00:04:09: Da lernst du sehr viel mit unterschiedlichen Positionen umzugehen und immer auch zu versuchen, Positionen zusammenzuführen.
00:04:16: Ich glaube, das ist auch wichtig in einem Konstrukt des Sports wie dem ÖFP.
00:04:20: Und das glaube ich gut für alle Sportarten im Funktionärsbereich.
00:04:23: Versteht, wie die gewachsenen Strukturen sind, dass man auch erkennt, was zu ändern ist.
00:04:28: Und dass man immer wieder die Fähigkeiten auf den Tisch bringen muss, unterschiedlichste Positionen zusammenzuführen und zu feilen.
00:04:34: Wenn das nicht gelingt, wird es dramatisch in der Politik, aber auch in der Sportwelt.
00:04:39: Und das ist die zentrale Herausforderung.
00:04:41: Das heißt, es geht weniger hier wie dort immer nur um die fucking Kernkompetenz.
00:04:46: Man muss auch eine klare Ahnung von dem haben, was man vertritt, inhaltlich, klar.
00:04:50: Aber es geht sehr viel um Skills, die da heißen, Unterdruck zu entscheiden, Entscheidungen gut vorzubereiten, viel zuzuhören, zusammenzuführen und den Mehrheitsentscheidungen herbeizuführen.
00:05:01: In Dienste dessen, was man als Verantwortung hat, das sehe ich so.
00:05:05: Das sehe ich jetzt, ÖFP und Erlebs auch so.
00:05:08: Ja, und das ist die spannende Geschichte, die ich einbringen kann aus diesen neun Jahren in der Spitzenpolitik.
00:05:12: Das war eine gute Schule, die Politik gewesen wahrscheinlich für diese Aufgabe.
00:05:15: Wahrscheinlich für öffentlichen Druck und Umgehen mit herausfordernden Jahren.
00:05:20: sicher, aber es ist sehr ähnlich.
00:05:24: Genau.
00:05:24: Und wenn man über Sportpolitik spricht, ist man auch rasch gleich bei Bernd Fieser.
00:05:27: Habt ihr schon erwähnt, Eingangs?
00:05:29: Sie waren ja Berater bei der FIFA und der Andere auch bei Josef Platter.
00:05:33: Apropos, wir haben auch ein Foto vorbereitet.
00:05:35: Er ist ja neunundachtzig.
00:05:36: Wie geht's ihm eigentlich mittlerweile?
00:05:40: Also ich bin weiter in einer unregelmäßigen Austausch mit ihm.
00:05:43: Ich war letztes Jahr bei seiner Buchpräsentation.
00:05:46: Gratuliere regelmäßig auch zu Geburtstagen.
00:05:50: Geht ihm gut.
00:05:51: Wie gesagt, geht auf die die Neunzig zu.
00:05:54: Aber ist weiter im Schutz.
00:05:56: Ich bin mit ihm im Austausch.
00:05:57: Ich bin aber auch mit der aktuellen Führung der FIFA in Austausch.
00:06:00: Ich bin mit dem Janine Infantino, den ich bald fünfzehn Jahre länger kennen als ihn.
00:06:08: Ich begegne meinerseits immer wieder in Saudi-Arabien, wo er sehr häufig präsent ist.
00:06:13: Interessanterweise auch bei Formel I Rennen, wo wir in der Person von Stefano Domenicali.
00:06:21: und Präsident von Liberty einen gemeinsamen Bekannten haben.
00:06:24: Und ja, Janine von Diener hat auch einen Österreich-Bezug.
00:06:28: Er hat, da war es, den austroganesischen Spieler Csals Wittl zu rapid wegebracht und dann noch immer wieder ... Er macht ja viel, er ist ja umdreviert, Janine von Diener, aber war er auch immer ein Spielerberater?
00:06:42: Nein, er war nicht Spielerberater, aber er ist ein Vermittler zwischen den Welten.
00:06:49: Und das war definitiv ... Das war der Moment, wo ich ihn kennen und Schätzen gelernt habe.
00:06:53: Ich habe während der Kanada-Tour in Österreich, in der Schweiz zu Euro, auch mit ihm zu tun gehabt.
00:06:59: Er war ursprünglicher Jurist, dann Generalsekretär.
00:07:02: Und das Spannende zwischen den beiden Ersönlichkeiten in Fantino ist, dass die beiden im Grunde genommen beide aus dem Wallis sind.
00:07:11: Der eine aus Wips, der andere Sprick.
00:07:13: Das sind sieben Minuten mit dem Zug.
00:07:16: Was offensichtlich heißt, dass das ein fruchtbarer Boden für Funktionärskarrieren ist.
00:07:23: Was Sie verstehen sich nicht wirklich, könnte man durchaus sagen.
00:07:26: Der Kommunikationslevel könnte verbessert werden.
00:07:29: Auf der anderen Seite muss man auch zum Johnny Infantino sagen, Das, was er an Arbeit leistet, ist dadurch, dass er so stark auf den sozialen Medien verankert ist, erstmals auch nachvollziehbar.
00:07:45: Und zum anderen hat er natürlich den Fußball jetzt eigentlich zur Weltregierung gemacht.
00:07:50: Das heißt, zuletzt hat man auch gesehen, wo er auftritt.
00:07:56: Da war kein IOC, kein anderer Sportverband außer der Fußballverband.
00:08:02: Das ist natürlich dann insgesamt, sieht man noch, die Bedeutung des Fußballs.
00:08:05: Da werden wir dann auch im Laufe der Sendung darüber reden, dass zu Hause von Martin Strandl ist.
00:08:10: Könnte man durchaus sagen, das Spiel fällt.
00:08:12: Dort, wo es graucht, Martin.
00:08:13: Ja.
00:08:15: Was machen Sie aktuell?
00:08:16: Welche Nachwuchsmannschaft oder welche Jungs betreuen Sie?
00:08:19: Betreust du?
00:08:20: Darf ich sagen, schuldigung, verlang das Sie auch einmal ein Tuch.
00:08:24: Aktuell bin ich am LHZ-Stützpunkt in Güssig, wo ich U-III und U-IV sind.
00:08:29: Spielerbetreu zweimal in der Woche, Dienstag und Donnerstag.
00:08:33: Weil es mir auch wichtig ist, an der Basis Grundsteine zu legen.
00:08:39: Und das habe ich schon mal gesagt, den Bundesliga-Kampus in den letzten Jahren.
00:08:44: Ich habe da belegt und jetzt auch abgeschlossen.
00:08:47: Und damit ich da weit im Fußball drinbleibe, weil es für mich fünf bis zehn Minuten zum Fahren ist, ist es alles auch mit der Ausbildung vereinbar gewesen.
00:08:57: Und konnt man dadurch auch mit dieser Trainieren mit dem Team Schrift Tour einen sehr guten Einblick verschaffen, was generell den Nachwuchsfußball in Österreich betrifft.
00:09:08: Bevor wir den Nachwuchs trainieren, vielleicht das Auseingeschild als Thema.
00:09:11: Die A-Nationalmannschaft kommende Woche geht es ja, wenn man so möchte, ums Ganze, um die Qualifikation für die WM.
00:09:18: Martin, schaffens, deine Nachfolger zu WM, die war sie nicht verkönnt.
00:09:22: Aber die Europameisterschaft.
00:09:24: Bei mir schon ein bisschen her, das stimmt da.
00:09:27: Ja, ich gehe davon aus, so wie die Leistung ein bisschen waren, auch wenn die Spiele sehr eng waren.
00:09:32: Das ist aber mittlerweile auf dem Level normal, wenn man so die anderen Partien auch natürlich alle verfolgt.
00:09:37: Aber die Mannschaft ist in einem sehr, sehr guten Zustand, in einem sehr, sehr guten Rhythmus.
00:09:42: Und deswegen ist es auch wichtig, glaube ich, auch für die ganze Nation, dass wir jetzt endlich mal schaffen, uns zu qualifizieren und dann die Euphorie, die wir ja aus der Europameisterschaft mitgenommen haben, auch weiterhin transportieren.
00:09:55: Nächsten Samstag das Auswärtsspiel auf Zypern.
00:09:57: Und am Dienstag das Heimspiel gegen Bosnien.
00:09:59: Das ist übrigens der achtzehnte November.
00:10:01: Dann sind Sie genau sechs Monate Aufsichtsratsvorsitzender.
00:10:06: Könnte das ein gutes Omen sein oder wird schon auf Zypern geklärt?
00:10:09: Die Angelegenheit?
00:10:09: Ich kann bei Martin anschließen.
00:10:12: Ich war jetzt bei allen Spielen dabei, sind mal hin und zu Hause, konnte ich bei dem Zehntnull nicht da sein.
00:10:16: Aber sonst war ich immer dabei und ich kann das absolut unterstreichen.
00:10:19: Es ist ein guter Flow in der Mannschaft, eine gute Stimmung.
00:10:22: Das erfüllt mich mit ganz, ganz großen Optimismus, mit einer sozusagen positiven Angespanntheit.
00:10:28: Jetzt für dieses entscheidende Wochenende oder Samstag und dann Dienstag.
00:10:32: Nächster Woche bin ich extrem optimistisch, dass wir als eigener Kraft schaffen könnten, ob das in ein paar Interviews gesagt wird.
00:10:38: Weil nach dem Rombänen-Match mit diesem Last-Minitor in der Verlängerung eins-null zu verlieren, sind hier manche ausgebrochen in eine wehleidige Stimmung und auch an mich herangetragen.
00:10:49: Wahnsinn, wie kann so was passieren?
00:10:50: Aber da hat's auch hieß... Zwar unten vor Ende sind wir zwei Punkte vorne, hätte man im Mai unterschrieben vor dem ersten Match.
00:10:56: Aus eigener Kraft, alles möglich.
00:10:58: Eine Ausgangsposition, wo man beweisen kann, was man kann.
00:11:01: Ich habe ja der Mannschaft durchaus gesagt und die Ralf Ragnig und die Mannschaft gleich.
00:11:05: Wir haben auch diesen Optimismus, man spürt das und deswegen glaube ich, dass wir das schaffen können.
00:11:10: Kann schön zypern passieren, hängt auch von Parallelspiel Rumänen gegen Bosnien natürlich ab.
00:11:16: Wir werden sehen, aber ... Wir freuen uns auch schon auf den achtzehnten November nächsten Dienstag in einer Woche mit ausverkauften Haus in Wien.
00:11:25: Wie wichtig oder wie essentiell ist eine WM-Teilnahme?
00:11:27: Das ist überhaupt keine Frage.
00:11:28: Ich spür das Land auf, Land ab.
00:11:30: Eingangs sind mir die Fragen gestellt.
00:11:32: Ähnlichkeit zur Politik.
00:11:35: Ich habe selten so einen Zuspruch erlebt, schon gar nicht auch in der Politik, mir gegenüber, nämlich Anfeuerung auf der Straße und Kontakt auf der Straße.
00:11:42: Das hätte ich nicht geglaubt mit meinem Einstieg, wie groß und sensibel dieses Thema Weltmeisterschaft erreichen jetzt ist.
00:11:50: Und das ist ein super Zeichen und glaubte die Nationalmannschaft und wir haben es dann auch in der Hand.
00:11:55: mehr zu tun, als nur die WM zu erreichen, nämlich in einer sehr angespannten wirtschaftlichen, durch Kriege krisengebeutelten Zeit auch so etwas wie Hoffnung, Engagement, Freude dann auf die WM nächstes Jahr in die Gesellschaft zu bringen.
00:12:08: Das sehe ich schon breiter und diese Erwartungshaltung ist groß und deswegen sollte man es auch schaffen.
00:12:14: Bernd Fieser, die Erwartungshaltung ist natürlich groß von den Menschen, von den Fußballfans.
00:12:17: Wird die Arbeit eines ÖFP-Aufsichtsratsvorsitzenden?
00:12:21: oder eines verantwortlichen, eines Verbandes an einer WM-Teilnahmequalifikation gemessen?
00:12:26: Und da haben wir ihn auch, aber nicht natürlich ausschließlich.
00:12:30: Vielleicht noch, wenn ich mir erlauben darf, ein Wort zum Ralph Rannig.
00:12:33: Ich hatte die Möglichkeit und die Gelegenheit, mich mit ihm während der Weltmeisterschaft in Katar, in einer sehr gemütlichen Atmosphäre immer wieder auszutauschen.
00:12:44: Und das Faszinierende eigentlich damals war schon, dass er gemeint hat, dass die Mannschaft zu höheren berufen ist.
00:12:50: Das heißt, diese Zwischenstation ist für mich eigentlich jetzt Amerika und damit auch hoffentlich kein Schwannengesang, sondern der Beginn einer Ära.
00:13:01: Die Arbeit eines Aussichtsratspräsidenten, der ja, wenn ich mir das erlauben darf, durchaus auch wie ein Präsident agiert, ist natürlich nicht an dem zu messen.
00:13:15: Das wäre zu einfach.
00:13:15: die Frage ist, und das werden wir jetzt dann sehen und erfahren, wohin galoppieren wir.
00:13:24: Und die Frage ist ja nicht neu, die Frage wurde über Jahre stiefmütterlich behandelt.
00:13:30: Und jetzt ist erstmals die Möglichkeit hier, dieses Thema auch dementsprechend breit auszurollen und mit dem Reifrangig und mit dem Sepp Bröhl ist die Hoffnung verbunden, dass das auch einmal dann passiert.
00:13:45: Dann gibt es interessante, also ich kann anschließen in den Herausforderungen, die ich ja spüre.
00:13:51: Und das nicht mich falsch zu verstehen, vor allem natürlich die WM-Beteilnahme.
00:13:56: Ist nicht das Beurteilungskrutärium für den ÖFP-Funktionär und deren Arbeit und Zielrichtung, aber ist erleichterte Arbeit für die Zukunft ungemein, nämlich als Bansch sozusagen jetzt die Strategie neu aufzustellen.
00:14:08: Alle Dinge, die ich und wir angestoßen haben, zu entwickeln in breiten Fußballnachwuchs, die Frage, was ich zu tun im Verhältnis zur Bundesliga, die ich auch herausfordere, hat vieles andere, das wir heute so diskutieren.
00:14:20: Und da spielen natürlich sportliche Erfolge natürlich eine wichtige Rolle.
00:14:23: Man darf das nicht vergessen.
00:14:24: Deswegen habe ich gesagt vorhin, das ist ein wichtiger Kackpunkt.
00:14:28: Aber sonst bin ich vollkommen bett hier.
00:14:30: Das ist ein Stein, der nicht im Zentrum der Arbeit des ÖFBs alleine zu bewerten ist.
00:14:36: Über keine Frage.
00:14:36: Ich glaube generell, worüber wir diskutieren, ist eine Frage des Anspruchs.
00:14:41: Und da ist natürlich die Frage der Qualität, die alles entscheidende.
00:14:47: Bis dato, und wir haben jetzt am achtzehnten November eine halbjahres Bilanz, kann man nicht viel sagen, außer dass bis dato das April im Grunde genommen sehr souverän agiert und keine Fehler macht, was im Jahr schon nochmal, wenn ich das so sagen darf, sehr von seinen Vorgängern unterscheidet.
00:15:10: Aber die eigentliche Frage wird nicht sein, ob er sich von seinen Vorgängern entscheidet, sondern ob das der Beginn ist, dass der ÖFP sich dementsprechend professionell aufstellt und einmal auch eine Vorreiterrolle übernimmt.
00:15:25: Weil bis dato war es ja so, dass ... zumindest in dem Bereich, wo ich oft international agiere, dass man leider Gottes sich dänenzell fremdschämen muss oder schämen muss.
00:15:36: Dass was Ralf Rannick spielerisch jetzt entwickelt hat und was zu spüren war jetzt ganz stark bei der Europameisterschaft, dass man wieder auch stolz ist auf sein Land, auf den Fußball, auf die Spieler.
00:15:50: Das ist ja etwas, was im Grunde genommen ein bisschen abhandengekommen ist.
00:15:55: Und da ist schon auch jetzt die Hoffnung verbunden, dass hier ein groß angelegtes Projekt lanciert wird, dass offensichtlich auch in einer Strategiesitzung und ... Das Strategiebüro sprechen wir noch.
00:16:08: Ich wollte es noch bei Ralf Wagnick bei ihm, um das vielleicht abzuschließen.
00:16:11: Es gibt ja viel Lob, auch wenn man, könnte man sagen, seit der Europameisterschaft nicht alles rundgelaufen ist, Stichwort Nations League.
00:16:17: Martin Stranzel, welches Zeugnis würdest du dem Teamchef geben, wenn du ein Zeugnis gegeben hättest?
00:16:25: Ich glaube, Zeugnis auszustellen.
00:16:28: Ich glaube, die zwei Spiele noch, wie jeder sehen sich danach, es ist eine Generation da, mit der man wirklich erfolgreich Fußball spielen kann.
00:16:37: Das wurde geschafft, das wurde Euphorie im Land auch wieder entfacht.
00:16:42: Fußball hat wieder einen sehr, sehr hohen Stellenwert.
00:16:44: und auch auf die Themen zurück.
00:16:47: was vorher schon angedeutet worden ist.
00:16:48: Ich glaube, es ist immer einfacher, wenn eine positive Grundstimmung und Grundhaltung da ist, für Veränderungen zu sorgen, wie es irgendwo immer ein negativer Touch da, weil die Leute dann einfach aufnahmefähiger sind, bereit.
00:17:03: sind noch mal mehr zu investieren, weil sie auch spüren oder daran patizipieren.
00:17:09: Und das geht jetzt.
00:17:11: Und ich glaube, es ist schon häufiger auch gefallen, dass man versucht hat, eben nach dem einen Spiegel gegen Rumänen dann vieles wieder schlecht zu reden.
00:17:19: Ich weiß nicht, ob das so eine Eigenart von uns Österreichern ist, immer schnell diese madige Seite einzureden, aber das ist überhaupt nicht notwendig, sondern die Mannschaft ist in ihrem Kern gefestigt.
00:17:31: Es ist einfach wichtig, diese Euphorie mitzunehmen und ein Zeugnis auszustellen.
00:17:34: Ja, jeder will, dass wir uns für die WM qualifizieren.
00:17:38: Und wenn das der Fall ist, dann kann man auch eine Note eins vergeben.
00:17:41: Genau, ist am meisten so.
00:17:42: Was schätzen Sie an Ralf Ragnick?
00:17:45: Ich schätze sicher eine unglaubliche Erfahrung, dass wir auf der einen Seite auf der Basis... der mitbringt wie auch jeden Tag und wir sind wirklich regelmäßig in Kontakt, auch nach vorne denkt, was zu entwickeln ist, sehr mutig ist und immer die Zukunft nicht nur als Anspruch, sondern wirklich als Beweger und seiner Arbeit definiert, besser zu werden.
00:18:09: Das ist etwas, was wir unglaublich waren, ihm begeistert und fasziniert.
00:18:12: Das ist überhaupt keine Frage.
00:18:14: Und ja, mir war wichtig, dass wir eine ordentlich Gesprächsbausis haben nach den Verwundungen und Herausforderungen der letzten Jahre.
00:18:20: Das ist glaube ich gelungen, weil für mich ist Professionalität einfach auch zu akzeptieren, was jeder für eine Rolle hat.
00:18:26: Da ist man eine, die den ÖFP jetzt zu entwickeln, sage ich aber auch dazu.
00:18:31: Es ist nicht so, dass vor mir in den letzten Jahren ... nicht Dinge bewegt worden wäre, von denen ich auch heute profitieren kann im ersten halben Jahr.
00:18:39: Wir stehen kurz vor der Eröffnung des FP Campus, der sucht seines Gleitens.
00:18:43: Aus meiner Sicht ist das Kompetenzzentrum für den Fußball der Zukunft in Wien ausbauen.
00:18:49: Wir sind dort eingezogen, operativ, die Mitarbeiter.
00:18:52: Die ersten Nationalmannschaften der Frauen und Männer waren bereits da, sind sehr positiv angetan vom gesamten Betrieb dieses Campus.
00:18:59: Schiedsrichterwesen ist dort in einer neuen Heimat wiedergefunden.
00:19:03: ausbilden kann mit ganz neuen Möglichkeiten entwickelt werden.
00:19:06: Und das sind Entscheidungen von meinen Vorgängern, mit denen ich jetzt nicht zu dummen, ich möchte sagen, weil das ist wichtig.
00:19:11: Also es gibt sehr vieles, auf dem ich auch aufbauen kann.
00:19:14: Aber natürlich ist jetzt auch ein... Auch der Vorgänger, oder einiger Vorgänger hat auch dafür mitgesagt, dass Ralf Ragnick Trainer wurde.
00:19:20: Das wollte ich gerade sagen, und er ist ja auch nicht vom Himmel gefallen.
00:19:23: Ralf Ragnick, sondern haben Funktionäre von mir in der Verantwortung als Sportdirektorin, als Generalsekretär und Funktionäre entschieden.
00:19:32: insgesamt eine Basis, die gut ist und für mich auch zum Bearbeiten gut ist, sogar noch was dazu.
00:19:40: Ich hatte auch durch die Öffentlichkeit sehr negativen Blick wie viele Österreicherinnen und Österreicher auf die zustände und dann Führungszeichen im ÖFP.
00:19:49: Ich bin sehr überrascht, welche Kompetenz wir haben.
00:19:52: Positiv, sehr überrascht gegenüber meinem Bild, das ich hatte, weil nur medial transportiert.
00:19:56: Jetzt in der täglichen Arbeit merke, da ist wirklich hohe Kompetenz auch in vielen Bereichen da.
00:20:01: Das erfüllt mich mit großer Freude.
00:20:03: Ich freue mich auch zum Schiedsrichterwesen, zum Beispiel endlich wieder in der Champions League, ein Schiedsrichter gehabt, Kollegen Gieshammer.
00:20:11: Und da ist vieles da.
00:20:13: Und wenn man sich das anschaut, dann macht das richtig Freude.
00:20:18: Aber ... Jetzt sich auf den Lorbe in der Europameisterschaft oder dann das WM erreichen, der WM-Qualifikation auszurunhildlich für Klart falsch, weil ich bin schon einer, der war es.
00:20:30: Sichererrate müssen in Bewegung gebracht werden und in die richtige Richtung auch.
00:20:34: immer bewegt werden.
00:20:36: Und das ist das, was Bern vorhin gesagt hat.
00:20:38: Da sind wir mit der Strategie debattet und vielen anderen dafür Sorge tragen, möglichst viel Stakeholder reinzuholen, um die Dinge offensiv in die Zukunft zu entwickeln.
00:20:46: Ich würde nur die Personale reinigen, nur vielleicht mit Ihnen abschließen, weil Sie ja oft gefragt werden, wie ist eine vertragliche Zukunft aussitzt.
00:20:51: Sie haben mir schon mehrfach gesagt, klare Vertragssituation, keine voralligen Entscheidungen.
00:20:55: Vertrag geht eben bei WM Qualifikation bis zum Ende der WM.
00:20:59: Gibt es für Sie rote Linien, wo Sie sagen, dann ist eine Vertragsverlängerung für Sie kein Thema?
00:21:04: Ich sage zum Beispiel, der Team-Schiff ist ja auch einer, der sich kein Blatt vor dem Hund nimmt und vor einem Jahr in etwa hat er einen in ihrer Vorgänger.
00:21:11: Präsident Mitterdorf auch öffentlich, kannst du auch sagen, der Lüge bezichtigt.
00:21:14: Gibt es für Sie rote Limmen, wo Sie sagen?
00:21:17: Dann ist eine Vertragsverlängerung für Sie kein Thema.
00:21:21: Ich bin ganz klar.
00:21:24: Heute sind wirtschafts- und politische Leben in der Vergangenheit immer gleich.
00:21:27: Was wäre, wenn Spiele sind völlig unangebracht?
00:21:30: Sondern es gibt eine Vertragssituation, die einen klaren Ablauf zeigt.
00:21:35: Der Ralf Ragencut hat bis zu WM und Ende der WM einen aufrechten Vertrag.
00:21:41: Jetzt gibt es einmal den Ochzenelft mit der Entscheidung.
00:21:43: Könnte ja theoretisch passieren, dass wir sogar im März dann in den Entscheidungsspieler gehen müssten, wenn es aber schief geht.
00:21:48: Jetzt in diesem Wochenende, was ich überhaupt nicht glaube, aber das alleine würde schon wieder.
00:21:52: Und deswegen, was wäre, wenn, hat da keinen Platz.
00:21:55: Daran frage ich weiß, auch in... Gesprächen mit mir, dass er sich auf mich und ich mich auf ihn verlassen kann in einer Gesprächsfähigkeit, die immer offen sein wird.
00:22:06: Zu jedem Zeitpunkt, wo wir zu Entscheidungen kommen wollen und müssen, werden wir Gesprächsfähigkeit haben.
00:22:12: Dafür stehe ich und das habe ich bei ihm auch so gemerkt.
00:22:17: Und in diesem Vertrauen, glaube ich, sollte man es einfach... Die Dinge abarbeiten, wie sie da liegen in diesem Zeitrahmen.
00:22:22: Ich bin froh, dass der Vertrag klare Perspektive gibt.
00:22:25: Und zum gegebenen Zeitpunkt, das hat für mich in der Politik und der Wirtschaft immer gegolten, wenn man an der Brücke im Fluss angekommen ist und sie überqueren muss.
00:22:33: Zu diesem Zeitpunkt werden wir schauen, wie wir den Fluss überqueren.
00:22:37: Sind wir noch nicht am Ufer?
00:22:38: Noch lange nicht.
00:22:40: Gut.
00:22:41: Dann lassen wir mal, würde ich sagen, das Thema Ragnik?
00:22:44: Ich wollte zum einen zu diesem Zeugnis noch was sagen.
00:22:48: Die Voraussetzung für ein Zeugnis ist eine vergleichbare Messbarkeit und dafür gehören Parameter entwickelt, an denen man gemessen werden kann, dass auf die Nationalmannschaft zu reduzieren ist.
00:22:59: Logischerweise falsch, das geht deutlich breiter.
00:23:01: Wir reden über Frauenfußball, wir reden über breiten Fußball, wir reden über Nachwuchs, wir reden über Akademin.
00:23:06: Und, und, und, und.
00:23:08: Das heißt, wenn ich da seriös und ernsthaft darüber reden möchte, muss ich gewisse Parameter entwickeln.
00:23:14: Das kann sein, dass ich möchte im FIFA-Ranking auf der Position XY sein.
00:23:19: In so und so vielen Jahren bin ich dort oder bin ich nicht dort.
00:23:22: Also das ist einmal das eine.
00:23:24: Zum Ralph Rangel vielleicht noch kurz.
00:23:26: Ich glaube, dass er ... Damals und heute das Beste war, was Österreich passieren konnte.
00:23:32: Allein aufgrund seiner Tatsache, wie er ist, er denkt über den Tellerrand, er denkt groß und er legt den Finger in die offenen Wunden.
00:23:41: Deswegen kommen auch die Dinge zustande, die du vorher angesprochen hast.
00:23:46: Aber was bewirkt das?
00:23:47: Das bewirkt Bewegung.
00:23:49: Und man darf nicht vergessen, der ÖFP bei allem Respekt, war Jahrzehnte in einer institutionellen Patschstellung, wo sich nichts bewegt hat.
00:24:00: Und jetzt kommt einer rein und schafft Bewegung und schafft damit auch Fortschritte.
00:24:04: Das ist das zum Campus.
00:24:08: Campus, reden wir noch.
00:24:11: Ich würde auch noch gerne, weil ich ja den Ralf kennenlernen durfte, trainieren mit dem Teamchef-Tour.
00:24:16: Und da möchte ich auch mal einhaken.
00:24:19: Sehr, sehr engagiert.
00:24:22: Er geht Themen an, die halt vorher noch keiner angepackt hat, gibt sich auch dann für Themen, wie gesagt, mit dieser Teamchef, trainieren mit dem Teamchef Tour um unterwegs, war in ganz Österreich.
00:24:32: Und hat da natürlich auch einen brutalen Mehrwert geschaffen, dann natürlich auch die Aufmerksamkeit erzeugt, wie wichtig das Thema ja auch ist für uns in Österreich.
00:24:42: Und von dem her kann ich mich dann nur anschließen.
00:24:47: Er hat einen Weitblick auch und beschäftigt sich mit Themen, mit denen sich wahrscheinlich nicht viele Leute auseinandersetzen würden.
00:24:55: Gut, dann lassen wir das verstehen.
00:24:56: Schauen wir, dass sich Österreich qualifiziert.
00:24:57: Und dann gibt es ja vielleicht bald auch eine Vollzugsmeldung vom FPÖ-Aufsichtsratsvorsitzenden mit dem Teamchef mit Ralf Rangnick.
00:25:04: Aktuell gibt es ja auch die U-Siebzehn-Weitmeisterschaft, wo die österreichische Nationalmannschaft mit dabei ist.
00:25:09: Die ersten beiden Spiele wurden gewonnen, war ja zu sehen auch auf Sky Sport Austria, das Eins zu Null gegen Mali und dann gestern das Drei zu Null gegen Mali.
00:25:19: Vorher war es Saudi Arabien, da sehen wir den Strafstoß und dann war es gestern gegen Mali.
00:25:23: Die drei Tore, die wir dann auch noch sehen und am Dienstag gibt es ja dann schon den nächsten Auftritt, das dritte Gruppenspiel gegen Neuseeland, Österreich aber schon fix in der Zwischenrunde.
00:25:34: Wie bewerten Sie das?
00:25:36: Riesenfreude.
00:25:37: Zuerst einmal Danke, dass man schon erwähnt wurde, dass Kai auch die Übertragungen der U-septien zeigt.
00:25:43: Das ist ja auch keine Selbstverständlichkeit.
00:25:44: Ich lobe selten Medien, aber wenn es zu loben ist, wird man so ansprechen und das ist im konkreten Fall so.
00:25:49: Weil ich jetzt für wichtig halte, dass diese junge Mannschaft auch in der Auslage steht und das ist super.
00:25:55: Sie performen toll.
00:25:56: bei der Verabschiedung im Ernst-Happel-Stadien, wo ich mit dabei war.
00:25:59: Auf dem Weg sozusagen Richtung U-Seventeen-Weltmeisterschaft habe ich schon gespürt, dass der Superteamgeist drinnen ist, eine klare Entschlossenheit.
00:26:07: Und es soll uns auch optimistisch stimmen, dass da was nachkommt, auch Richtung Nationalmannschaft und auch Nationalmannschaft, auf das wir stolz sein können.
00:26:14: Wir wollen mal schauen, wo dieser Weg jetzt noch hingeht bei der WM.
00:26:16: Das ist eine tolle Zwischenergebung.
00:26:18: Sie können ja gar nicht dabei sein.
00:26:20: Ich kann nicht dabei sein, weil das überdeckt sich jetzt alles mit diesen Wochenende mit Zypern und Bosnien.
00:26:25: Wir werden sehen, aber möglicherweise machen es uns die Freude und wir haben noch weitere Spiele bei der U-Seventeen zu sehen nach dem Sechzehnruf-Finale jetzt am Wochenende.
00:26:35: Schauen wir mal.
00:26:36: Genau, also zum nächsten Mal am Dienstag ist das dritte Gruppenspieler geht es eben darum, ob Österreich, wenn man so möchte, maklos bleibt und auch die Position natürlich eins ausbaut in dieser Gruppe.
00:26:45: und dann folgen eben die... die dann in einer Woche stattfinden zu sehen auf SkySport Austria.
00:26:51: Könnte man sagen, Martin Stranzl, wenn die U-septien so erfolgreich spielen, dann ist ja alles gut im österreichischen Nachwuchs.
00:26:58: Könnte man.
00:26:58: Aber was sagst du?
00:27:01: Erstes Mal ist es eine super Sache für die Jungs, die da dabei sein können.
00:27:05: Spreche aus eigener Erfahrung.
00:27:06: Ich war auch bei einer U-septien-Weltmeisterschaft in Ägypten.
00:27:10: Das ist aber nur der halbe Weg.
00:27:13: Und ich habe es vor der Sendung schon mit dir kurz besprochen.
00:27:16: Wenn ich mich dann zurück erinnere, dass der damalige Torschützenkönig vier Jahre später mit Fußball aufgehört hat oder der beste Spieler des Turniers mit zweihundert Profen Minuten auch nicht recht weit gekommen ist, dann sieht man eigentlich, was für ein weiter Weg, auch wenn es eine Weltmeisterschaft ist, ein U-septemberg, wie weiter Weg dann trotzdem danach noch ist.
00:27:35: Und das ist eine tolle Sache, es sind Erfahrungen, die du einfach mitnehmen musst.
00:27:40: Das ganz Wichtige ist, dass du deine Rückschlüsse auch daraus ziehst, reflektierst, was da alles vorgefallen ist, wie es dir gegangen ist, wie deine persönliche Standeentwicklung ist und einfach hart weiterzuarbeiten.
00:27:54: Und die andere Seite ist natürlich, wenn man den Kader im Detail anschaut und wir ja wissen, wie wir in Österreich auch in der A-Nationalmannschaft spielen wollen.
00:28:05: Und das sind ... im Kader, glaube ich, jetzt reingeguckt, neun Spieler von Red Bull Salzburg.
00:28:09: Und dann in den letzten Spielen auch fünf und sechs Spieler in Startformation, dann weiß man auch, dass da eine ganz große Angespieltheit da ist natürlich.
00:28:18: Und dass diese Art und Weise, Intensität schnell hinter die letzte Linie spielen, offensiv, natürlich mutig nach vorne.
00:28:26: Dass das dann natürlich auch aufgelegte Sache ist, wie man es so schön sagt.
00:28:30: Das spielt aber nicht.
00:28:32: Das komplette Nachwuchsprogramm überdeckt vielleicht einiges.
00:28:37: Du gehörst zu denen, die in den letzten Wochen, auch wenn man gefragt wurde oder gefragt hat, auch gesagt hat, dass das eine oder andere nicht so richtig läuft in der Nachwuchsausbildung.
00:28:45: Du warst selbst dabei, weil du ja auch aktuell im LAZ bist, aber auch eben davor schon in Akademie gearbeitet hast.
00:28:52: Wo gibt's diese Defizite?
00:28:56: Kann man noch eine zweite Sendung machen?
00:28:59: Wir waren unterwegs und ... Bei aller technischer Entwicklung, bei aller Entwicklung im Trainerwesen, hat man leider den Fehler gemacht, dass man viele, viele Dinge, die man im Profibereich auf Top-Level mitimplementieren kann, leider schon hergenommen hat und in den jungen Jahren mit reingebracht haben.
00:29:17: Also im U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z, U-Z.
00:29:31: Mein Gefühl und mein Empfinden ist es wichtig, dass wir da jetzt auch wieder andere Wege beschreiten.
00:29:37: In der Trainerausbildung wurden die ersten Schritte schon gesetzt, auch im letzten Lehrgang, wo ich dabei war, wo auch wieder ganz klar kommuniziert wurde.
00:29:44: Es steht, dass die Individualität des Spielers im Vordergrund, der Mensch dahinter steht im Vordergrund.
00:29:49: Wir müssen wieder Spieler schaffen, die mutig dynamische Kicker, wie man so schön sagt, im Ausbildungskonzept auch.
00:29:58: die ein eins gegen eins gewinnen können, die ein eins gegen eins dominieren können, so wie es in unserer Nationalmannschaft ist und von dem sind wir überzeugt, dass wir da wieder hinkommen wollen.
00:30:07: Und diese Innovationen, die es hat gegeben hat, die müssen wir schauen, dass wir das Matchpläne, Datenanalysen im unteren Bereich haben, da hat noch nichts verloren.
00:30:17: Und da müssen wir die Trainer, die allen Personen, die mit den Jungs arbeiten, wieder hinkriegen, Unterstützung anbieten, dass man da auch ... andere Trainingsinhalte transportieren muss, wie es halt leider aktuell der Fall ist.
00:30:31: Genau, also wenn ich das richtig verstehe, weniger Füßes in diesem Alter.
00:30:35: Stopp, das ist schon mal, ne, also nicht weniger Füßes, sondern es ist ja auch auf wissenschaftlicher Taten passiert, dass die Bewegungszeit unserer Kinder hat ja immer mehr nach.
00:30:47: abgenommen, weil die Schulzeit länger ist, weil die Kinder in die Schule gefahren werden, sitzen sehr häufig im Bus, die Fahrten zu den Trainingszeiten haben zugenommen.
00:30:56: Das heißt, wir müssen schauen, dass wir auch im Trainingsprozess das integrieren, dass wir den kompletten Bewegungsapparat von unseren Kindern auch wieder stärken, dass wir sozusagen dieses Full Range of Motion, wo immer davon spricht, dass man das mit den Kindern trainiert und dass man das in den Trainings mit einbaut.
00:31:15: Bei einem gewissen Alter natürlich spielerisch ist man schon einen weiteren Alter, vier zum fünf zum sechzehn, vorbereitet auf die Akademie, dass man auch mit Ausfallschritten mit verschiedenen Trainingsinhalten arbeiten kann, um eben die Muskulatur, Bandapparat, Knochenapparat stärken kann, um auf die Belastung, die dann im Spitzensport oder im Spitzenbereich auf sie zukommt, vorzubereiten.
00:31:41: Und wenn man dann nimmt, der Teil drauf schaut, zum Beispiel in der Akademie, kommt es leider nicht von ungefähr, warum wir aktuell oder sehr, sehr viele richtig schwere Verletzungen im Akademiebereich haben.
00:31:51: Da gibt es Spieler mittlerweile, die ihren dritten Kreuzband, der ist mit achtzehn, neunzehn Jahren haben.
00:31:56: Und da muss man mal umdenken und sich die Frage stellen, kritisch hinterfragen.
00:32:00: Da gibt es viele tolle Tools, die der ÖFP anbietet mit SAP-Plattformen, mit Dokumentationen, wo man dann auch nachvollziehen kann, wie man trainiert hat und woran es vielleicht auch ... liegt, warum diese Verletzungen immer häufig auftreten?
00:32:14: Dann würde ich sagen, schauen wir mal hinein in eine Akademie.
00:32:16: Christoph Jochen hat nämlich einen Lokal-Augenschein gemacht.
00:32:19: Wie geht es Trainern, wie geht es den Spielern bei den wichtigsten Ausbildungsstätten im österreichischen Nachwuchsfußball?
00:32:25: in einer Akademie?
00:32:31: An einem ganz normalen Abend, hier wird mit Hochdruck daran gearbeitet, Spieler für die Kampfmannschaft zu entwickeln.
00:32:38: Für den Akademieleiter Manuel Tackert stellt sich die Philosophiefrage, worauf wird der Fokus gesetzt?
00:32:44: auf Athletik oder auf Technik?
00:32:47: Wenn ich jetzt bei uns reinschaue, denke ich schon, dass gerade die fußballspezifische Ausbildung noch deutlich über der atmetischen Ausbildung steht.
00:32:57: dass sie der moderne Fußball international schon sehr, sehr viel in Richtung Intensität und Körperlichkeit auch entwickelt hat.
00:33:05: Aber bei uns gerade, denke ich, kritisiere eigentlich immer mehr, dass ich das Gefühl habe, als National in den Spielen, aber auch vor allem international, dass wir gerade in der Körperlichkeit Themen haben, dass wir über die fehlende Duellqualität.
00:33:21: dass wir unser Eins gegen Eins-Duell offensiv, defensiv vor allem auch nicht gewinnen, dann auch nicht ins Fußball spielen, richtig reinkommen.
00:33:29: Eine Herausforderung, gerade in der Pubertät natürlich auch, dass die Burschen die Freude am Kicken verlieren könnten.
00:33:35: Bei der U-Fünfzehn ist die Vater eher klein, die haben richtig Spaß.
00:34:12: Diese individuelle Spieleentwicklung steht über dem Ergebnis.
00:34:16: Aber klar ist auch, die Jungs, die am Wochenende ein positives Erfolg haben, werden sich am Platz mehr zutraut.
00:34:25: Im Wochenende geht es ja trotzdem auch darum, ein Spiel zu gewinnen.
00:34:29: Die Spieler, die ganze Woche gut arbeiten, sollen auch am Wochenende dafür belohnt werden, dass sie Spielzeit bekommen, die Jungs einmal machen lassen.
00:34:36: Im Training diese Mischung zu finden, aber auch im Spiel Phasen zu finden, wo ich einen Offensivspieler mal in ein Eins gegen Eins gehen lasse, auch wenn er das Duell dann einmal verliert.
00:34:47: Einer der, was diese Entwicklung angeht, schon einen großen Schritt weiter ist, Philipp Lukic.
00:34:52: Er ist neunzehn Stammspieler bei den Young Wirelets.
00:34:55: Leistungsträger.
00:34:57: Das ist unser Philipp Lukic, ich bin stolz, in meinem Team zu haben.
00:35:01: Er ist eine super Stütze, Mitball und Gangball.
00:35:03: Das ist ein verzweiter Bälle, ein super Mitball.
00:35:06: Sehr kreativ, sehr fleißig.
00:35:07: Es ist eine Bereicherung fürs Team.
00:35:11: Danke für die Worte, Julian.
00:35:13: Der Weg bis hierhin aber logischerweise nicht einfach.
00:35:16: Auf diesem Niveau wird einem nichts geschenkt.
00:35:19: Ich sehe es ein bisschen so, dass im Akademie Fußball teilweise vielleicht zu kurzfristig geschaut wird.
00:35:25: Also, dass man vielleicht zu kurzfristig auf die Spieler achtet, die was vielleicht im Moment die körperlichen Vorteile haben und dadurch eben vielleicht gerade mehr bringen, aber vielleicht auf Langzeit gesehen dann eben, dass dann nicht mehr bringen, weil eben vielleicht solche technischen Fähigkeiten oder im Kopf teilweise Fähigkeiten fehlen, dass man das eben dann in Zukunft, wenn sich das körperliche auch ausgleicht.
00:35:46: dass im Spiel dann immer noch so anwenden kann.
00:35:49: Sie alle, eben für ihren Traum, aber der Traum soll ja real werden.
00:35:54: Das muss einfach, auch wenn es schwer wird, immer weitermachen und wenn man nicht daran klagt und nicht alles drauf setzt, dann kann man es nicht werden und weiß gar nicht, was passiert wäre.
00:36:03: Auch wenn man voll durchzogen hätte, deswegen ziehe ich alles durch und arbeite halt voll darauf hin, dass ich schaffe.
00:36:10: So viel Potenzial, aber was muss sich ändern, damit noch viel mehr Spiele es schaffen können?
00:36:16: von Talent zum Profi.
00:36:26: Ja, interessante Fragen, aber auch interessante Einblicke.
00:36:28: Austria-Academy, Austria ihr Lieblingsclub darf ich sagen, Sie waren ja Vizepräsidentin.
00:36:34: Hören Sie das auch, dass es Kritik gibt an der aktuellen Nachwuchsarbeit, so gut sie auch sein mag im Sinne von, dass sie professioneller geworden ist, aber dass der Output vielleicht ... Nicht der ist, den sich alle erhoffen.
00:36:46: Hör ich auch, natürlich.
00:36:47: Hör auch genau zu, vor allem bei Martin zugehört.
00:36:50: Der ÖFB hat ja auch hier bereits Änderungen vorgenommen.
00:36:53: Heute ist auch für gescheit, dass wir in dieser zentralen Frage eine Talenteförderung Nachwuchsarbeit ganz genau hinhören, wo der Schuh drückt.
00:37:01: Wir haben auch in der Strategie-Debatte das ganze zentralen Bestandteil haben.
00:37:05: Hörer aber auch, manche gingen an mich heran und sagen, ihr löst jetzt in U-IX, U-IX, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, U-X, und ich höre genau zu.
00:37:36: Den Tieren war absolut dazu und man hat das angesprochen, dass wir schon ganz stark auf die Entwicklung der jungen Menschen setzen müssen und das in einer anderen Art und Weise, als sich so ein sehr früh in ein Kollektiv zu pressen, um die Meisterschaft zu gewinnen mit Uhr zwölf.
00:37:56: Jetzt ist das nicht schlecht an sich, aber die Frage ist, wie kann man das tun?
00:38:00: Da bin ich kein Experte.
00:38:02: Ich werde mir das auch nicht anmassen zu bewerten, aber ich bin einer der die Dinge schon hört und strukturiert und nicht stehen bleibt, weil wir Themen zu lösen haben, das ist spürbar und da bin ich absolut dafür zu haben.
00:38:17: Das eine ist die Aufgabe des ÖFP natürlich in seiner Ausrichtung in breiten Sport.
00:38:21: haben wir gerade vorher angesprochen.
00:38:23: Das andere ist natürlich auch, wie Akademien oder Leistungszentren Akademien, die der der FPÖ und die Länder betreiben.
00:38:29: Und dann natürlich, was die Clubs tun in ihrer Ausbildung, die Ausdraubmeister gesehen.
00:38:33: Ich glaube, das muss in sich ein schlüssiges System sein.
00:38:37: Und wir werden das in der Strategie-Debatte ganz massiv miteinander weiterentwickeln und diskutieren.
00:38:41: Weil ihr auch Steuergeld hineinflisst, gerade in die Akademien.
00:38:43: Ist ja keine Frage.
00:38:44: Und dann gibt's aber noch was als Zweites dazu.
00:38:47: Das ist eine der spannendsten Fragen, die mich und jeden von uns glaube ich das ganze Leben begleiten.
00:38:50: Es ist natürlich, wie sind jene Menschen, die dafür Verantwortung tragen, im Fußball sind es die Trainer, in der Schuhe sind es die Lehrer und die Ausbilder im Beruf?
00:39:01: Wie sind die qualifiziert?
00:39:03: Müssen wir auch akzeptieren, das ist ja eine große Unterschiede in der Trainingsqualität, in der uns eigener Herkunft gibt, in einer Bewegung, was über zwei Tausend Vereine gibt, zwei Hunderttausend aktive in Österreich, nämlich beim Fußball.
00:39:17: trifft sich, treffen sich sehr viele Menschen mit ihrer Geschichte, mit ihren Möglichkeiten und Potenzialen, da auch stärker hineinzuwirken.
00:39:24: Also das sind ganz spannende Fragen und da wird man nie die endgültige richtige Lösung haben, sondern Qualität, Qualität, Qualität und immer der Anreiz für es besser zu machen, glaube ich, ist das, was überall stehen muss, auch an dieser Frage.
00:39:36: Trainerqualifikation und Ausbildung.
00:39:39: neue Modelle und Möglichkeiten anbieten, damit dann auch mehr von der Breite in die Spitze kommen können.
00:39:45: zum Profifußball.
00:39:46: Ja, und da haben wir viele Aufgaben vor uns und da werden wir öfters adaptieren müssen und den einen großen Wurf, jetzt wissen wir, wie es richtig ist und es ist gut für alle Zeiten, wird es nicht geben.
00:39:55: Dazu ist das Thema zu komplex, glaube ich auch.
00:39:58: Nein, aber weil du das ansprichst, das Phänomen ist ja, weil wir auch die Aufgabe der Politik und das ÖFB angesprochen haben.
00:40:07: Wir haben es kurz vorher diskutiert.
00:40:09: Die Heldinnen und Heldenden des Alltags.
00:40:12: Jetzt rede ich gar nicht von Sport, sondern von Kindergärten.
00:40:14: Ich rede von Volksschullehrerin.
00:40:17: Die Rahmenbedingungen, um dementsprechend hier zu agieren.
00:40:22: Stimme nicht.
00:40:23: Das ist jedem bekannt, das weiß jeder.
00:40:25: Wenn ich das auf dem Sport jetzt übertrage, dann ist es genauso.
00:40:28: Ich muss in den Nachwuchs, ich muss in das, was uns am wertvollsten ist, ich muss in die Zukunft investieren.
00:40:34: Wenn ich das nicht tu, brauche ich mich nachher nicht wundern, dass das Resultat nicht dementsprechend ist.
00:40:39: Je mehr persönlich hier eine Tisch setzt, desto mehr Meinungen werde ich haben.
00:40:42: Ich bin aber auch ein Freund immer wieder von Klarheit und von letztendlich Zahlen und Ergebnissen.
00:40:48: Wir reden in Österreich, es gibt die Studie das Sportinstitut in der Schweiz, die auch immer wieder die Güte und die Qualität von Akademien misst.
00:41:00: Wir sind mit Red Bull herausragend auf Platz neununddreißig.
00:41:04: Ansonsten sind wir unter Ferner liefen.
00:41:06: Überraschenderweise übrigens auch der FC Bayern München, der um sechziger Rumie ist, der FC Basel in der Schweiz auf Platz achtundneunzig.
00:41:15: Und dann gibt's Phänomene wie Benfica Lisbonn oder eben auch kleine Länder, überschaubare Länder wie Portugal, wie Grazien, wie Belgien, die es immer wieder schaffen.
00:41:27: hier vorne mitzumischen.
00:41:30: Und lustig war es natürlich zuletzt immer wieder auch mit der belgischen Liga Kontakt.
00:41:35: Und deren CEO, die einfach sagen, wenn wir schon nicht die größten sind, dann müssen wir zumindest die smartesten oder kügsten sein.
00:41:41: Und das ist eigentlich im Grunde genommen das, wenn immer ich von Fortschritt und Entwicklung in Österreich rede, dann kenne ich die Rahmenbedingungen, ich kenne auch meine Grenzen.
00:41:50: Aber wenn ich niemanden habe, der diesen Prozess anstößt, wie beispielsweise Ralph Rannig oder jetzt.
00:41:56: Hoffentlich, beziehungsweise bin überzeugt davon, seit April, dann werde ich immer wieder dort mich befinden, wo ich derzeit bin.
00:42:03: Wir haben das Thema Martin Nachwuchs.
00:42:06: Heiko Vogel, der ehemalige Trainer von Sturmbokalsieger mit Basel Apopo, auch Meister geworden, Champions League gespielt.
00:42:11: Jahrelang Nachwuchstrainer beim FC Bayern hat in dieser Woche ein Interview gegeben, weil er in Deutschland die Probleme beim Nachwuchs nicht unendlich sind.
00:42:17: Auf dort gibt es sehr viel Kritik.
00:42:18: Und er hat irgendwie, finde ich, einen interessanten Satz gesagt.
00:42:22: Es braucht im Nachwuchs wieder mehr Gambler und Gaukler.
00:42:26: Also, was er damit zum Ausdruck bringen wollte, es muss wieder mehr Individualität sein.
00:42:29: Ist es etwas, was du unterschreiben würdest?
00:42:33: Ja, das habe ich ja vorher gesagt.
00:42:34: Im letzten Träderlehrgang ging es ja komplett in diese Richtung weg von Wiederanalyse, von Matchplänen herstellen, sondern wirklich auf den einzelnen Spieler.
00:42:45: Wie schaffen wir das, dass da einzelne Spieler wieder besser wird?
00:42:49: Da wurden ja schon die ersten Schritte in die richtige Richtung gesetzt.
00:42:52: Jetzt mit dem Ausbildungskonzept, wo wir jetzt über ein Jahr lang unterwegs waren, versuchen wir ja auch dahin zu kommen, SS zu transportieren.
00:43:00: Das Problem ist halt, es steht um Feld immer mit den anderen Personen.
00:43:03: Du musst halt eine brutale Überzeugungsarbeit leisten, du musst.
00:43:07: Türklinken putzen und Anführungszeichen, die Leute mit in dein Boot zu holen, damit sie auch an diese Vision glauben, dass du es ihnen vermitteln kannst.
00:43:17: Und da geht es jetzt nicht drauf, wenn man unterwegs ist oder auch als FPÖ oder egal, wer da für zuständig ist, mit dem Finger drauf zu zeigen und zu sagen, aber das ist falsch und das machst du schlecht und das machst du schlecht.
00:43:26: Nein, und das soll es nicht gehen.
00:43:28: Und das ist auch nicht das Thema, sondern es geht um die Unterstützungsarbeit.
00:43:31: Es geht darum, den Herrn und Personen ein Handwerk mitzugeben, unterstützen zu sein, sie zu ermutigen, dass sie dranbleiben und mit den Kindern, mit den Spielern, Spielerinnen vernünftig und adäquat vor allem arbeiten, so wie es halt notwendig ist.
00:43:47: Und da sind wir alle damit in einem Boot, da sind wir alle damit dafür verantwortlich, dass wir an den Strang ziehen.
00:43:54: Und da möchte ich das Beispiel England hernehmen.
00:43:57: Jeder schwärmt jetzt davon, wie viele junge britische Spieler jetzt auf einmal auch in der Bremer League spielen.
00:44:03: Ich glaube, Da gibt es eine Studie mittlerweile, die zeigt, wie viele Spieler mehr Verträge bekommen haben in der Prämie liegt.
00:44:09: Das rührt aber daher, dass sie vor über zehn Jahren ein Commitment gemacht haben, wo sie gemeinsam gesagt haben, wir arbeiten gemeinsam zusammen, um unsere Nachwuchs wieder besser zu fördern.
00:44:21: Das würde ich mir bei uns in Österreich auch wünschen, dass es nicht jede Akademie oder jedes Landesverband für sich seinen eigenen Weg findet, sondern dass man gemeinsam an diesem Weg arbeiten, gemeinsam dafür sorgen, dass es wieder in die richtige Richtung geht.
00:44:36: Und da ist natürlich so ein Multiplikator, wie es der Ralf Rangnick ist, ist natürlich für uns Gold wert, weil wenn sich natürlich der oberste Trainer in unserem Land bereit erklärt, da unterwegs zu sein, mit den dreizehn- zwölf Jahren zu trainieren und Vorbild zu sein.
00:44:52: Dann muss das jeder einzelne Trainer, der an der Basis arbeitet, ja auch.
00:44:55: Und nicht umsonst hat er gesagt, ihr seid meine Co-Trainer für die zukünftigen Nationalspieler bei uns im Land.
00:45:00: Und das hat ja schon mal eine ganz große Strahlkraft.
00:45:03: Ich glaube, das ist auch ein Auftrag.
00:45:04: Natürlich waren auch die Bundesliga, die auch ein Teil des ÖFB ist.
00:45:08: Naja, Auftrag, ja.
00:45:10: Keine Frage, aber es passiert ja.
00:45:12: Was der Martin jetzt kizziert, ist ja eine Bewegung, die eingesetzt hat und hat wieder nichts mit mir zu tun, weil das vor mir schon in der Programmatik begonnen und entsprechend der Change eingeleitet wurde.
00:45:23: Da sind wir nicht am Ende des Weges.
00:45:24: Aber ja, ich denke, ich habe da nichts hinzuzufügen in dieser Gesamtkonstellation.
00:45:29: Vorbild wirken auf der einen Seite auf der zweiten klare Konzepte.
00:45:32: Und das brechen auch mit Traditionen, nicht bei der Strategie, die baut eine Eröffnung, die ja sehr breit angelegt ist, gemeinsam mit den Ländern und der Bundesliga.
00:45:40: Und jetzt in einem Jahr wollen wir Bilanz ziehen und genau in diesen wichtigen Themen auch der Nachwuchsarbeit sagen.
00:45:46: Welche alten Zöpfe sind wir bereit abzuschneiden?
00:45:48: Müssen wir abschneiden?
00:45:49: Wir haben es nicht mehr brauchen.
00:45:50: Wir haben ein Jahr, ein Jahrzehnten Themen vor uns liegen, die wir auch mit Geld betienen.
00:45:54: Sind die noch erfolgreich?
00:45:55: Oder müssen wir eine Trendwende auch in vielen anderen Bereichen schiedsrichterwesen?
00:45:59: Ich könnte vieles aufzählen.
00:46:01: Einleiten sind wir bereit, im österreichischen Fußball das zurückzulassen, was uns nie mehr weiterhüpft, was uns in der Vergangenheit geholfen hat, aber jetzt uns Ressourcen verschwendet, die den Nutzen nicht mehr bringen und neue Wege zu gehen.
00:46:15: Warte müssen wir intensiv führen und die ist eingeleitet.
00:46:19: Ich weiß, dass das unangenehm für viele ist, weil wir uns da bewegen müssen, alle miteinander.
00:46:23: Ich habe es am leichtesten nicht kommen von außen.
00:46:26: Seht ihr es wie in einem Unternehmen analytisch und habe keine Emotionen zur Entscheidung in der Vergangenheit, weil ich sie nicht getroffen habe.
00:46:32: Aber das Ganze ist alternativlos.
00:46:34: Ja, ja, ja, ja.
00:46:35: Das bleibt dort, wo du derzeit bist.
00:46:37: Aber du weißt natürlich auch in Kanzulationen einer demokratischen Basisbildung, das ist auch beim FPÖ und in vielen anderen Clubs auch der Bundesliga so, bist du zur Wahl der Funktionäre, aber auch ... der Entscheidung um Geldmittelallokation auf Mehrheiten angewiesen.
00:46:54: Das heißt, das muss schon ein participatorischer Prozess sein in der Industrikturdeparte.
00:46:59: Und den führen wir, aber der ist alternativlos, bin ich hundertprozentig bei dir, deswegen habe ich es als erstes.
00:47:03: Alternativlos sind auch die neuen Wege.
00:47:05: Absolut.
00:47:06: Also der Prozess, ja, der ist richtig.
00:47:08: Und der versperrt sich ja auch keiner.
00:47:09: Er wird schwierig, was lassen wir zurück, weil das immer mit Positionen und mit Menschen verbunden ist um neue Geldmittelfreiheit.
00:47:19: zu bringen, wenn man davon ausgeht, dass nicht mehr wird.
00:47:21: Also in einer Volkswirtschaft wie Europa und Österreich kann man nicht davon träumen, dass wir Millionen über Millionen pro Jahr steigern können aus der öffentlichen Hand.
00:47:32: Sondern wir müssen in uns auf Schwerpunkte setzen mit dem, was wir haben.
00:47:35: Und es sollen die richtigen sein, und dass wir die Strategie-Debatte bringen.
00:47:41: Da möchte ich trotzdem einhaken, aber es sollte halt nicht an der falschen Stelle gespart werden.
00:47:45: Das ist aber der Punkt.
00:47:45: So wie der Bernd auch richtig gesagt hat, oder auch in der Wirtschaft, wenn du bei der Forschung harter vergleichen, aber wenn du an der Forschung sparsst, dann wirst du früher oder später auf der Bildfläche verschwinden.
00:47:56: Und unsere Forschung ist halt normal.
00:47:58: Entwicklung von Jungen, Spielen, der Nachwuchs.
00:48:01: Und wenn wir da anfangen, wo ich schon ... nicht viel Geld da ist, da weiterhin zu sparen, da rede jetzt gar nicht im Akademiebereich, sondern reden unten noch weiterhin unter dem Bereich, dann wird es natürlich komplett.
00:48:12: Schwer und dann werden wir einen kompletten Weg verlieren.
00:48:16: Ich wollte noch kurz mit in die Runde holen, weil das ein Thema ist.
00:48:19: Ich finde das sehr gut, wie du sagst, Forschung.
00:48:20: Und genau darum geht es in der Nachwuchs.
00:48:22: Ich möchte bei Aussagen noch kurz spiegen bzw.
00:48:26: hinein hören von Sky Experten bzw.
00:48:30: Trainern aus dem Audiobeweis, dem Sky Sport Austria Podcast bzw.
00:48:35: auch aus unserer Sendung, wo wir noch mal hören von echten Experten, die als Trainer arbeiten, wo wirklich der Schuh drückt.
00:48:43: Es wird davon klar auf alles vorgeschrieben, du musst dir den Ball so mitnehmen, du musst den Pass dorthin spielen, du hast ja gar keine Eigenkreativität mehr.
00:48:51: Und auch beim Training, wenn da dann alles vorgegeben wird, und das ist nie irgendwie an zwei Einheiten wie früher im Park, das spürt so mal munter drauf los, wenn es dann voller macht, nur hinterher sitzen.
00:49:00: Es muss halt nur jeder eine Ehrgeiz haben.
00:49:02: Und das Training richtig ernst nehmen.
00:49:03: Aber ich glaube, ein, zwei Einheiten steht an einer Kraftkammer oder irgendwas, so ein bisschen diese Parkmentalität zurückholen, viel eins gegen eins, viel zwei gegen zwei trainieren.
00:49:12: Das war eigentlich das, wo wir Aufholbedarf haben und das kann man im Endeffekt dann schon leichter korrigieren.
00:49:17: Ich glaube, dass es einfach wichtig ist, ein bisschen von dem Gedanken, den Ausbildungsgedanken wegzukommen, auf allen Spielern nur Zweikampfmonster zu haben, die die Bälle erobern, Bälle gewinnen und wer die Kaiserschnabbel möglich nach vorne bekommen.
00:49:31: Ich glaube, das gehört dazu, aber ich glaube, du brauchst auch noch die Spieler, die den Unterschied ausmachen.
00:49:36: Irgendwo soll man die Zeche in der österreichischen zweiten Liga, dass die letzten zehn Jahre ja fast nur ausgebildet worden ist.
00:49:41: Wie arbeiten wir gegen ein paar?
00:49:43: Die Themen, die wir abhandeln, in der zweiten Liga, das geht darum.
00:49:47: Erster Kontakt, Bass-Qualität, alles Sachen, was der Spieler fix und fertig zu uns kämmen sollte.
00:49:52: Das müssen wir Woche für Woche einfordern.
00:49:56: Wenn es mit einer Basics permanent in der Arbeit ist, den nächsten Schritt zu setzen, das ist extrem schwierig.
00:50:02: Wenn ich der ÖFP fragen würde, ob du das machen würdest, so Individualtraining für junge Nachwuchs-Nationalteamspieler, wärst du dabei?
00:50:11: Ich habe vor kurzer Zeit, weil das Thema ist ja auch mit Spätenentwicklern, dass halt die kleineren Spieler, die halt meistens technisch besser sind und mehr Spielintelligenz haben, wie ein großer, der halt mit seiner Wucht spielt, die kommen auch zu sehr, sehr wenig Spielzeiten.
00:50:25: Und ich habe dann auch bei einem verbandenen Vorschlag unterbreitet, dass ich halt U-fünfzehn, U-sechzehn oder siebzehn Auswahl machen möchte.
00:50:34: eben mit spätentwicklern, mit retatierten Spielern.
00:50:36: Und da würde ich aber wirklich nur die Kleinerinnen nehmen.
00:50:38: Und einmal in der Woche zusammenziehen, jede zweite Woche ein Spiel geben, dass sie halt auch ein Spielpraxis kriegen, dass sie selbst so daran kriegen, eine Selbstverständlichkeit.
00:50:47: Und dann hat es gegessen, aber was brauchen wir, den Play zu sehen.
00:50:49: Und da, wenn man dann schon taucht... Also, Sie hoffen sich nicht alle so überzeugend.
00:50:56: Ja, ich weiß es nicht.
00:50:57: In einem Landesverband, in dem Fall.
00:51:00: Ich weiß es nicht, weil das Wort kann ich nicht sagen.
00:51:04: Aber man sieht nur nicht, dass es durchaus Ideen gibt, aber nicht nicht alles natürlich vorhin gesetzt ist.
00:51:09: Ich habe ja auch aus anderen Sportdaten vernommen.
00:51:12: Konkretter Günter Beißnick, der im Salzburg Nachrichten diese Änderung unserer Philosophie vollkommen attackiert hat, weil leistungsfeindlich und der FPÖ verliert sich komplett mit diesen Themen, die wir da haben.
00:51:23: in den neuen Themen eine Seite Frontalangriff und man doch der bohle Achtung über die Sportgrenzen hin.
00:51:32: Man ist ja mit vielen Meinungen konfrontiert und die muss man so sehen.
00:51:37: Aber ich glaube, das, was Martin angesprochen hat und in den Richtern, wo es hingeht, ist etwas, was ich nicht nur für logisch, sondern für absolut umsetzenswert empfinde.
00:51:47: Vielleicht darf ich einen Gedanken dazu zu dem Thema Forschung noch.
00:51:51: Der Fußball wächst gigantisch.
00:51:54: Er wächst im Grunde genommen schneller, als er konsolidieren kann.
00:51:59: Wir können eine Sendung verwenden, wir können zwei Sendungen verwenden, um über dieses Thema zu reden.
00:52:04: Aber der Faktum ist auch, die Konkurrenz schläft nicht.
00:52:07: Du hast England erwähnt.
00:52:09: England, wenn ich allein über die TV betrege.
00:52:14: Das heißt, die einzige Möglichkeit für mich, als Österreich in irgendeiner Form kompetitiv zu sein, ist entweder ich bin schlauer, Ich gehe andere Wege oder ich habe außergewöhnlich handelnde Personen, die sich dann womöglich zusammensetzen oder etwas kriegen.
00:52:30: Wenn das in einer Strategie eingebittert ist, hippie purat, nur ich darf nicht vergessen, dass das Werk bewegt sich jeden Tag und die anderen entwickeln ebenfalls gute Konzepte.
00:52:41: Das heißt entweder ich bin konkurrenzfähig.
00:52:45: Da gibt es noch etwas, was mich sehr spannend, was ich sehr spannend sehe, weil es im Sport natürlich, und das, was Martin in einem Nebensatz gesagt hat, denke ich dann vor zehn, fünfzehn Jahren begonnen hat, was Neues ist, dem zu entwickeln und ernten jetzt die Früchte.
00:52:58: Und das muss man natürlich auch in dieser Bewegung, die wir jetzt haben, in der Nachungsarbeit ganz klar den Entscheidungsträgern trennen und vielen anderen mitgeben, dass sie den Erfolg nicht in zwei, drei Jahren schon erwarten können, sondern wenn wir das System wandeln, dann sind das Perspektiven über viele Jahre, wo sukzessive dann mit Adaptionen und mit all dem, was halt notwendig ist, dann der Erfolg eingefahren wird, weil das ärgste und das schlimmste in jeder Strategie ist, wir haben sie.
00:53:27: und suggerieren eine sofortige Trendwende im Erfolg.
00:53:31: Und das wird im Sport und im Fußball nicht so einfach sein.
00:53:34: Und deswegen auch diese Inverse mit den Senioren in England.
00:53:36: Und das ist ganz wichtig, die Leute mitzunehmen auf diesen Weg in die Zukunft, aber nicht, um den Preis in den Übermorgenschantern Erfolg zu versprechen, weil da steigt die Frustration.
00:53:46: Und wir fahren mit wem fahren an die Wand.
00:53:48: Auch das wird ein wesentlicher Punkt sein, in diesem Change Management, offene Dinge hinzulegen, wann dann die Früchte geerntet werden.
00:53:56: Wir werden vielleicht gar nicht mehr immer in der Position werden.
00:54:01: Ich möchte es gerne tun, aber für viele Trainer dann auch nicht mehr sein.
00:54:04: Also ganz spannend auch das ins Mainz hinein zu bringen, eine Verantwortung, die weit über die eigenen Aufgaben jetzt hinausgeht im Änderung dieses Systems.
00:54:12: Gut, das ist aber, erstens braucht es einen guten Kommunikator für die Erwartungshaltung und zweitens darf man nicht vergessen, in welchem System wir uns bewegen.
00:54:20: Die Blase Fußball ist überdimensional emotional und aber witzig irrational.
00:54:27: Und hier einen Prozess zu gehen, der auf Dauer taugt, da braucht es auch dementsprechend Rücken und Rückenwind.
00:54:36: Ja, wenn schon Experten oder Trainer aus dem Top-Niveau, aus dem Profibereich ja auch ansprechen, die ja dann die Zeit nicht mehr haben, diese Basics abzuarbeiten.
00:54:47: Ja, und es ist ja so, wie der Sepp gesagt hat, du musst einfach eine Geduld mitbringen.
00:54:52: Weil das, was du heute investierst, wirst du ja erst Jahre oder ein Jahrzehnt später im Endeffekt ernten oder sehen.
00:54:58: Und diese Geduld vermisse ich so ein bisschen in der aktuellen Trainergeneration, wenn ich das so sagen darf.
00:55:04: Weil das ist natürlich auch Fakt, dass viele Trainer ja auch arbeiten.
00:55:08: um weiterzukommen, um höherzukommen, um viele definieren ja von vornherein oder skizzieren ihren Weg und sagen ja ich will Profitrainer wegen, ja wie schaffe ich das?
00:55:17: Schnellste Weg ist eben über das Akademiesystem, da kriegst du Sichtbarkeit, Sichtbarkeit bekommst du über gute Ergebnisse.
00:55:23: Und das darf aber nicht die Menschmark sein, sondern der Menschmark muss sein, wie viele Spieler schaffen es aus der jeweiligen Akademie im Profibereich anzukommen.
00:55:30: So.
00:55:31: Und dann ist es natürlich nicht schwierig für Akademieleiter ja auch oder die Personen, die dann die Trainer einstellen, richtig zu filtern.
00:55:38: Wenn Trainer kann ich da überhaupt in den Bereich reinsetzen.
00:55:43: Wem traue ich jetzt wirklich, dass er die Arbeit so angeht, so wie ich es mir vorstelle?
00:55:47: Und wenn man sich aber leider die Zahlen anseht, wie hoch die Fluktuation eigentlich ist im Trainerbereich, im Akademie-System, was ja eh schon in Richtung Profi-Bereich geht, in professionellen Umfeld.
00:55:58: Ja, dann brauchst du dich nicht wundern, warum es aktuell so leider so darstellt, wie es ist.
00:56:03: Und da brauchen wir einfach, wie gesagt, diese Personen, die diesen Weg, der skizziert ist, diese Vision, die wir gemeinsam haben, da dem Vertrauen schenken und nicht seine eigenen Interessen überzustellen, über die Entwicklung der Spieler.
00:56:19: Aber es ist auch ein Problem, dass sehr viele junge Trainer im Nachwuchsbereich sind, die vielleicht auch noch das Ziel haben, eine andere Karriere zu wählen.
00:56:26: Deswegen sagt man ja auch, es gibt Nationen, wo Trainer dann im Nachwuchs eher so Mitte-Vierzig, Anfang-Fünfzig sind, wo natürlich ganz andere Ziele sind, nämlich wirklich die pädagogische und spielerische Entwicklung eines jungen Menschen.
00:56:38: Also es ist natürlich eine große Herausforderung, da eben auch die richtige Personalauswahl zu machen.
00:56:42: Aber Martin, aus dreißig Jahren Fußball, die Erfahrungen, die wir machen, geht der Ball rein, gehen die Projekte weit?
00:56:49: Geht der Ball an die Stange, landet auf der Latte, wird alles gestoppt.
00:56:54: Das setzt nicht nur bei den Trainern und Geduld eine starke Person, eine starke Persönlichkeit voraus, die dementsprechend die Wand macht.
00:57:03: Genau, bitteschön.
00:57:04: Das ist dann irre.
00:57:05: Ja, absolut.
00:57:06: Ich sehe das so.
00:57:07: Ich glaube, man muss die Dinge auch klar ansprechen.
00:57:09: Keine Frage.
00:57:10: Es geht um einen sehr nachhaltigen Prozess.
00:57:11: Im besten Sinne sind alle mundet.
00:57:13: Das Wort Nachhaltigkeit im Fuß bemannt man nicht.
00:57:16: Und Nachhaltigkeit heißt, auch damit ins Gare zu kommen, was ich heute sehe.
00:57:22: Und entwickle sehe ich erst mit sehr langer Zeitverzögerung als meinen Erfolg, aber dann umso mehr.
00:57:28: Und ich glaube, das sind schon Geschichten, die man einfach in die Köpfe auch hineinbringen muss.
00:57:34: Sie haben das Strategie-Papier angesprochen, das ja nächstes Jahr dann oder bis zum nächsten Jahr auch ausgearbeitet wird.
00:57:39: Da wird alles mögliche evaluiert.
00:57:42: Ein Thema würde mich interessieren, das ist die Organisation.
00:57:44: Das war auch ein Streitpunkt bei Ihren Vorgängern oder auch im Gremium unter den Landesverbandspräsidenten.
00:57:50: Welches Modell bevorzugen Sie?
00:57:53: Also das mit zwei Geschäftsführern und Sportdirektor?
00:57:57: Oder überhaupt nur einer?
00:58:00: Welche Variante würden Sie aus Ihrer Erfahrung in Politik und auch in der Wirtschaft als die Beste in der operativen Führung des ÖFB sehen?
00:58:11: Also ich halte mal grundsätzlich in einer Größe eines Unternehmens, wie es der ÖFB, siebzig Millionen Euro Umsatz und knapp hundert Beschäftigte mit all den Aufgaben, die zu erfüllen sind.
00:58:21: Es war mal nicht unverantwortlich, eine Zweigeschäftsführung zu haben, weil ich das aus vielen Elementen nach der Wirtschaft kenne, das damit auch eine gewisse Balance gegeben ist.
00:58:30: Jetzt kenne ich auch die Debatten aus der Vergangenheit natürlich.
00:58:33: Deswegen bin ich ja, wie ich gekommen bin, habe mir das angeschaut, mit beiden Geschäftsführern, mit Genaussiquitären.
00:58:38: Thomas Holder hat übrigens seit Geburtstag gehabt.
00:58:41: Und mit Bernhard Neuhold.
00:58:42: Genau.
00:58:43: Leiter der Wirtschaftsbetriebe.
00:58:44: Bernhard Neuhold, ein sehr offener Gespräch geführt und ich bewerte... Da sind Sie auch reingebend mit Peter Schöttl.
00:58:49: Und ich unter Peter als Sportdirektor.
00:58:53: Und ich habe mit beiden und auch mit Peter klar gesprochen, dass ich die Vorwürfe und die Probleme der Vergangenheit... akustisch vernommen habe und beobachten konnte, ist externer.
00:59:03: Und bei mir hat jeder seine Chance, mit seiner Qualifikation jetzt zu zeigen, was wir im ÖFP und speziell auch die Führungsmannschaft kann.
00:59:11: Wir hatten eine zweite Kursur, glaube ich, hat es lange nicht gegeben, mit den Abteilungsleitern, die alle persönlich kennen, in zwei Tagen, wo wir viel strukturiert haben, auch Richtung Strategie.
00:59:20: Dann werden wir die Strategie entwickeln.
00:59:22: Struktur wird immer... Das Strategie folgen müssen und dann schauen wir uns das an.
00:59:26: Aber ich habe derzeit überhaupt keinen Anlass an diese Führungsriege zu zweifeln.
00:59:31: Das ist sowohl was die Anzahl betrifft als auch in dem Fall die Personen.
00:59:36: Die Personen sind in Charge und arbeiten für mich und für uns im FP.
00:59:41: Das, was ich in die Wege gebracht habe und auch entwickeln will, wird zur vollsten Zufriedenheit beantwortet und vorgelegt.
00:59:48: Das sind jetzt in der Budgetierung für nächstes Jahr mit einer fünf-Jahres-Perspektive, eine Liquiditätsplanung, vieles andere auf den Weg gebracht.
00:59:55: Ich bin sehr optimistisch, dass das gelingen kann.
00:59:58: Aber wie gesagt, jetzt haben wir eine Strategie-Debatte, jetzt haben wir WM-Quali, dann wird man sich auf die Strategie des ganzen neuen Jahres und dann werden wir schauen, ob diese Struktur auch für die Zukunft trägt.
01:00:08: Ich habe derzeit keinen Anlass daran zu zweifeln.
01:00:11: Bernd Fieser, aufgrund Ihrer Erfahrung, Sie waren bei Ferrari, beratlich schon erwähnt, FIFA, auch für andere Verbände.
01:00:18: Welche Form, welches Modell ist international durchaus gefragt?
01:00:24: Gut international, wir haben das im Vorfeld ans Langschild.
01:00:27: Wir haben zweieinhalb Elf nationalverbände weltweit, wir sind fünfundfünfzig in der UEFA.
01:00:33: In der UEFA ist in etwa ein Fünftel, hat unser System vier Fünftel haben, eine Einmandspitze.
01:00:44: Letztendlich ist das auch natürlich ... der größte des Verbandes, der Aufgaben geschuldet.
01:00:52: Es gibt beispielsweise in Deutschland, die ja jetzt den Präsidenten wiedergewählt haben.
01:01:01: Genau ist es nunmehr so, dass der Holger Blask, der vorher der Verantwortliche war für die Kapitalgesellschaft, nun mal auch die Personalinion, die eine Reisegeteher ist.
01:01:14: Es gibt auch verschiedenste Modelle und ich muss ganz ehrlich sagen, natürlich ist das jetzt ein Prozess, den wir medial schon eine Zeit verfolgt haben mit Kündigungen, Kündigungsrücknahme und und und.
01:01:29: Wäre ich der Aufsichtsrat Vorsitzende, dann würde ich das dem auch so spielen.
01:01:34: Also ich würde das in die Strategie debattereinnehmen und vorerst mal auf Zeit spielen.
01:01:40: Es sei denn, ich habe eine klare Antwort und eine Lösung.
01:01:42: Das Problem ist, da ist schon nochmal eine Einmannspitze gegeben hat mit dem Generals.
01:01:46: Natürlich.
01:01:48: Der war dann wieder in der Dominanz, so wie sie mich gehört haben, extrem in der Kartik stand als allein Herrscher.
01:01:53: Stand.
01:01:56: Das ist gar nicht meine Beobachtung, weil ich mit dem Gigi Ludwig auch ausgetauscht jetzt auf den Weg Richtung Aufsichtsratsvorsitz über seine Erfahrungen.
01:02:04: Aber da habe ich das vernommen.
01:02:05: Also das war dann allein Herrscher Vorwurf.
01:02:07: Jetzt ist der Vorwurf im Rahmen, dass es nicht gut verstehen ist.
01:02:11: Es ist bei zwei dann immer eine oder bei drei immer eine Herausforderung.
01:02:14: Ich habe offensichtlich bewältigen kann derzeit.
01:02:16: Und dann bin ich eben, wir brauchen alle miteinander diese Zeit, ob die Dinge ordentlich abgearbeitet werden.
01:02:21: Und an dieser Qualität ist zu beurteilen auch Führungsqualität.
01:02:25: Das Problem ist nicht gelöst, das wird irgendwann mal einer Lösung zugeführt werden.
01:02:30: Man darf nicht vergessen, wie ist das in Österreich entstanden.
01:02:34: Wir haben diese Doppelspitze seit seit zehntausend siebzehn und damals war die Situation die, dass mit dem Wartungserlass quasi es eine Notwendigkeit gab, diese gewichtige Position, die bis dato von dem Eifert Ludwig ausgefüllt worden ist, dann auf zwei Personen zu... Hätte man es anders auch noch machen können?
01:02:55: Ja, natürlich, aber... In dem Fall ist es so gelaufen.
01:02:58: Gut, das ist natürlich auch ein Thema, das natürlich sehr oft nur in Seite interessiert, aber es ist ganz wichtig, weil der Verband, Sie haben schon gesagt, siebzig-siebzig-Millionen-Budget muss ja auch operativ geführt werden, weil es eben ein Verband ist, wo es ja nicht nur um die Anationalmannschaft geht, sondern vor allem auch um sehr viel Amateurbereich, aber natürlich auch Nahrungs- und insofern ist da eine große Verantwortung.
01:03:18: Eine letzte Parallele noch zu Deutschland mit Bernd Neuendorf.
01:03:21: Er ist in einer ähnlichen Situation gestartet.
01:03:23: Das ist nicht so, dass Österreich der einzige Verband ist, der Probleme hat.
01:03:28: Spanien, also die weltbeste Nation bei im Grunde genommen Männern und Frauen, ist im Selbstverfleischungsprozess.
01:03:36: Deutschland hatte jahrzehntelang das Thema des Sommermärchenes, und der Prozess in Deutschland war eigentlich ähnlich, dass Neuendorf die ersten drei Jahre im Grunde genommen befriedet hat, geschlichtet hat und jetzt auch sagt, wir zum Arbeiten an.
01:03:48: Ich hoffe und wünsche mir, dass dieser Prozess mit einem TGW und Turbo bei uns erfolgt.
01:03:55: Ja, und vor allem... Ich glaube, man sieht sie schon.
01:03:58: Herr Preul, der Prozess erfolgt ja vor allem in neuen Kompetenzzentren, wie Sie es gesagt haben.
01:04:03: Nämlich im ÖFP Campus, der innerhalb von knapp zwei Jahren kann durchaus sagen, fast Rekordzeit, in Wien-Aspanien in der Seestadt errichtet worden ist.
01:04:14: In den letzten Wochen sind in den letzten Wochen schon eingezogen.
01:04:24: Und das ist, man kann es durchaus sagen, eine riesige Sache.
01:04:27: Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.
01:04:28: Davon haben sich auch meine Kolleginnen Jennifer Posch und Melanie Ullmann einen tatsächlichen Blick machen können.
01:04:38: Weit draußen im zweiundzwanzigsten Wiener Gemeindebezirk.
01:04:41: Hier, hier, hier.
01:04:44: Ja genau, hier.
01:04:46: Hier tut sich was in der Seestadt, Aspern.
01:04:50: Denn hier erfindet sich der österreichische Fußballbund Neu.
01:04:56: Neues Logo.
01:04:58: Neuer Campus.
01:05:01: Mit jede Menge Platz für die Zukunft.
01:05:11: Rasenplätze?
01:05:12: Drei.
01:05:15: Kunstrasenplätze?
01:05:17: Einer.
01:05:19: Und?
01:05:21: Ein Mini-Stadion mit knapp tausend Sitzplätzen.
01:05:26: Dieses Areal ist der Einsatzort des Campus-Managers.
01:05:29: Alexander Gruber nimmt uns mithin das Neu zu Hause des ÖFB.
01:05:33: Er kennt hier jeden Winkel und jede Ecke.
01:05:39: Ortsunkundige Sky-Mitarbeiter verlaufen sich da schon mal.
01:05:43: Wo bist du?
01:05:45: Drei Tausend Fünfhundert Quadratmeter sind nicht zu unterschätzen.
01:05:55: Auf fünf Stockwerken steht den Nationalteams, Schiedsrichtern und hundert Mitarbeiter alles zur Verfügung, was sie brauchen, zum Entspannen, Vorbereiten, trainieren und arbeiten.
01:06:09: Der Wiehabereich, wir haben hier insgesamt sechs gleichgrosse Kojen, wo wir unsere Admiral Bundesliga abbilden.
01:06:19: Wir haben mit unserer Schiedsrichterabteilung viele Stunden verbracht, um wirklich hochtechnologisch hier auch einzurichten.
01:06:26: Von der Grauenwand nicht im Weis, damit die Reflexion nicht so stark ist, bis zu diesem Rack oben, damit die Kamera-Positionen dann dementsprechend im Echtbetrieb ab dem Jänner, im Jahr oder im Jahr auch dann wirklich auf höchstem Niveau stattfinden können.
01:06:42: Hier sage ich immer dazu.
01:06:45: Dieser Deppich wird spätestens in zwei, vielleicht in drei Jahren, wieder modern.
01:06:50: Ich finde ihn steil.
01:06:54: In diesem Raum hatten wir einen direkten Ausblick auf den WIA-Bereich.
01:06:59: Das heißt, künftig können hier Leute sich wirklich ein Bild machen, wie wir es an den Bundesliga-Spieldagen hier arbeiten.
01:07:09: Das Ziel?
01:07:10: Leuten versuchen, die Augen zu öffnen, ganz positiv formuliert, was wir alles im Fußball ... Nicht nur am Spielfeld leisten müssen, sondern wirklich auch, was alles im Hintergrund passiert, um den Fußball in diese Qualität in Österreich auch abbilden zu können.
01:07:25: Und dabei liegt der Wohlfüllfaktor in den Details.
01:07:29: Nicht immer kandidelt, aber trotzdem heiliger.
01:07:31: Von A wie Altwiener Café, bis Z wie Zimmer, Beitag und auch bei Nacht.
01:07:43: Ein Meilenstein würde ich sagen.
01:07:45: Absolut ein Meilenstein, ja.
01:07:47: ist auch finanzierbar.
01:07:48: dann die Laufendbetriebskosten, weil das ist schon eine Herausforderung.
01:07:51: Wie kommen bin, habe ich natürlich auch in meinem Vorfeld meiner Wahl von vielen externen Einflüsterern, die ich zum Teil gar nicht kannte.
01:07:58: Manche schon gehört das seinen Milliarden oder Millionen Grab für den ÖFB.
01:08:03: hat mir eher beunruhigt, muss ich wirklich sagen.
01:08:06: Als Vorsitzender wird die beiden Geschäftsführer gebeten, bei der ersten Sitzung den Businessplan vorzulegen im Detail.
01:08:12: Wir rechnen im fünften Jahr mit einem Abgang von minus einer Million aus dem Campusbetrieb heraus.
01:08:18: Das ist verkraftbar, war ursprünglich so angedacht.
01:08:21: Wir haben kein Fremdkapital im Campus drin, also sind von Zinsentwicklungen so weiter unabhängig, weil vollkommen ausfinanziert.
01:08:29: Und entlang dieser Budgetplanung der nächsten fünf Jahre hatte jetzt das Management diesen Auftrag zu füllen, auch ökonomisch diesen Plan einzuhalten und das ist für eine ÖFP verkraftbar.
01:08:39: Noch dazu, wenn man weiß, dass wir jetzt schon sehen bei den Mitarbeitern, die sehr stark disloziert waren in der Vergangenheit, die jetzt alle zusammen sind, gemeinsam mit der Gessen gehen, viel Austausch passiert.
01:08:51: Nicht nur die Führungskräfte, sondern vor allem auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wirklich begeistert.
01:08:55: Wir sehen auch bei den Nationaldeams, die Zimmer waren ein riesen und richtiges Investment.
01:09:00: Wir haben eine Kooperation mit einem Hotel, weil wir jetzt schon sehen, dass wir manchmal so nachgefragt sind, dass alleine dieses Hotel bei uns mit sechzig Betten gar nicht reicht, sondern Parallelveranstaltungen haben eine Hotelkooperation in Wien ausbauen.
01:09:13: Also es lässt sich sehr gut an.
01:09:16: Und ihr macht gesagt, das muss ein offenes Haus für den Fußball werden, für Vereine, die sich einbieten.
01:09:20: die kommen wollen, Trainingslager machen, für andere Sportdaten, wir sind dabei, Frisbee-Initiativen zu buchen, die Europäisch daherkommen.
01:09:30: Vieles, also das ist toll, weil wir zeigen wollen, was Fußball kann.
01:09:35: Und ja, das muss verbietet.
01:09:37: Achtundvierzig Sieben sind übrigens.
01:09:38: Oder auch der Vierzigteamerjahr.
01:09:40: Martin, da macht man sich dann vielleicht um Nachwuchs keine Sorgen, oder?
01:09:44: Wenn das ein Ausbildungszentrum ist.
01:09:46: Das alleine würde uns noch nicht weiterbringen.
01:09:48: Das ist schon mit Leben füllen.
01:09:50: Für mich kommt es leider fünfzehn Jahre zu spät.
01:09:52: Ja, ja, schaut nämlich ganz schön.
01:09:54: Weil die ersten, möchte ich auch mal sagen, die ersten Grundgedanken zu diesem ganzen Projekt wurde im Jahr zwei, sieben, zwei, acht im Rahmen von der Europameisterschaft.
01:10:02: Richtig.
01:10:03: getroffen, da sind wir damals im Spielerrat zusammengesetzt und mit dem Chichich Ludwig und haben gesagt, wir würden uns wünschen, ein eigenes Zentrum, wo wir unser Zuhause immer haben, anstatt dass wir immer irgendwo anders unterwegs sind.
01:10:17: Oder konnte damals zum damaligen Zeitpunkt leider in der Budgetär in Situationen nicht so umgesetzt haben.
01:10:22: Also die Spieler, die damals bei der Obermeistenschaft dabei waren, die waren schon auch vom Gedanken her schon so, dass man was Nachhaltiges hinterlassen.
01:10:31: will oder wollte, aber es war leider im damaligen Zeitpunkt nicht umzusetzen.
01:10:35: Ich muss noch etwas dazu sagen, weil das ist der vollständige Teilbauer für die Zuschauer, wenn der ÖFP sagt ausfinanzierter und der Herausforderungen, so verdanken wir dieses Investment der Stadt Wien.
01:10:45: und dem Bund.
01:10:46: Das sind schon gewaltige Summen, von denen ich nicht wüsste, ob wir, wenn wir es heute planen würden, angesichts der Budgetärnsituation noch bekommen könnten.
01:10:55: Also der Leo Winden und seine Truppen haben damals ein wirkliches Zeitfenster genutzt und ich danke auch der Staat und dem Bund.
01:11:03: Sportminister Wargrüner, also die Politik, habe ich für den Fußball was gegeben.
01:11:06: Ja, aber ich sage jetzt da, ich komme ja auseinander und habe ich dann meine Geschichte bekannt.
01:11:11: Für mich hat jetzt im Fußballparteipolitik überhaupt keine Stellenwert und das ist auch gut so, aber man soll auch Danke sagen, wenn die Öffentlichen so etwas ermöglicht, hätte der ÖFB nie alleine auf die Füße stellen können.
01:11:20: Zum Abtuss-Einsatz, in vier Jahren endet Ihre Amtszeit.
01:11:23: Wo soll der ÖFB stehen?
01:11:26: Wir sollen ein modernerer Verband aus heute sein, wo die Landesorganisationen, wir und die Bundesliga eine Dynamik zeigen mit einer tollen, neu aufgestellten Nachwuchsarbeit und mit vielen Erfolgen auf den Weg dorthin.
01:11:40: Jetzt haben wir die WM-Gewalle, die Weltmasserschaft, die Gwalle zur EM, auch die Frauen und haben heute gar nicht gerade ganz ein wichtiges Thema für die Zukunft, wo ich einen Hauptaugenmerk in den Entwicklungsmitteln und Frauen Fußball setzen werde.
01:11:52: Danke vielmals, danke den Herren.
01:11:54: Schönen Abend noch.
01:11:55: Wiederschauen.