Talk und Tore

Talk und Tore

Transkript

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00:00:04: Wir haben wahnsinnig interessante

00:00:05: Gäste.

00:00:05: Mit

00:00:05: jeder Menge Fußballerischer Kompetenzen.

00:00:08: Filmungsfernsehen.

00:00:09: Ja, weiß ich jetzt nicht.

00:00:10: Wahnsinn

00:00:11: gespanntes Format.

00:00:12: Da bin ich dabei.

00:00:14: Es ist ordentlich Pfeffer drin.

00:00:15: Wir diskutieren hier ganz intensiv.

00:00:17: Also man muss schon immer mitkriegen, was da los

00:00:19: ist.

00:00:19: Der kann ja morgen schon wieder was passieren.

00:00:20: Der kann in einem Monat schon wieder was passieren.

00:00:22: Das ist vielleicht auch mal deutlichere Worte fallen.

00:00:24: Ja, das

00:00:24: gehört ja dazu.

00:00:25: Sie sind immer oft in der Gespräche.

00:00:26: Total

00:00:27: spannend.

00:00:27: Das ist, glaube ich, eine sehr gute Mischung.

00:00:29: Da ist ein

00:00:30: super

00:00:30: Austausch.

00:00:30: Er wird richtig

00:00:31: gut einen guten Job machen.

00:00:33: Er wird dann nie langweilig her.

00:00:34: Immer sehr, sehr lustig.

00:00:36: Aber das heißt nicht, dass wir dann Stuhlkreis machen und irgendwelche schön im Video zusammen singen.

00:00:40: Was sagt man da?

00:00:48: Einen schönen

00:00:49: Montagabend, liebe Fußballfans, willkommen auf Sky zu einer weiteren Ausgabe von Talk und Tore.

00:00:55: Eine intensive Fußballwoche liegt hinter uns, deswegen gibt

00:00:59: es auch wieder

00:00:59: viel zu besprechen und das werden wir jetzt in Kürze mit folgenden Gästen

00:01:04: heute

00:01:05: machen.

00:01:05: Zum einen mit dem Trainer, der WSG Tirol, der zwar nicht ums Eck ist, aber heute auch endlich mal bei uns im Studio ist.

00:01:12: Schön, dass Sie da sind, Philipp Semmelitsch, hallo!

00:01:14: Hallo, schönen Abend.

00:01:15: Danke für die Einladung.

00:01:16: Sehr, sehr gerne.

00:01:17: Zum anderen mit dem Verteidiger, der Wiener Austrer, Johannes Handel.

00:01:21: Momentan leider neben dem Spielfeld, aber hoffentlich bald wieder auf dem Spielfeld.

00:01:25: Hallo, danke für die Einladung.

00:01:28: Komplettieren wir das Ganze heute, mein geschätzter Kollege, Kommentator und Mister.

00:01:33: Audiobeweis.

00:01:35: Hotorosenau.

00:01:36: Servus, schönen guten Abend und danke für die Einladung.

00:01:39: Und die schönen Worte.

00:01:40: Ja, die sind selbstverständlich.

00:01:42: Schön, dass Johannes Handel heute bei uns ist.

00:01:45: Auch nicht selbstverständlich sind bewegende, schwierige Wochen gewesen.

00:01:50: Möchte man fast schon sagen Monate, aber sie sind heute hier, leiden derzeit eben an einer Viruserkrankung, arbeiten eifrig an einem Comeback.

00:01:59: Und wir sehen sie hoffentlich noch in dieser Saison auf dem Spielfeld.

00:02:02: Ja, das hoffe ich auch sehr stark.

00:02:04: Aber ich muss mal sagen, ich werde wahrscheinlich mir keinen Stress machen, weil ich glaube, in so einer Situation ist die Gesundheit am vordersten Stelle.

00:02:12: Und ja, schauen wir mal.

00:02:15: Ich hoffe, dass ich die Herren noch spielen kann, aber ich mache mir, wie gesagt, keinen Stress und werde sehen, wie das vor sich geht.

00:02:21: Wie geht es Ihnen in der Zeit?

00:02:23: Ja, es ist keine leichte Zeit.

00:02:25: Es ist schon relativ schwierig, weil ich einfach nicht wirklich belasten darf.

00:02:31: Man sagt, das ist besser, wenn ich ihn nicht belastet werde.

00:02:33: Dann werde ich wahrscheinlich schneller wieder zurück sein.

00:02:35: Das macht es.

00:02:36: aber, wenn es Belastung wohnt, ist es sehr schwierig, weil man halt einfach was machen will.

00:02:41: Und man kann aber irgendwie nicht.

00:02:42: Und das ist halt, man wird so ein bisschen gebremst.

00:02:44: Aber wenn man mich im Hinterkopf hat, dass das dann hilft, dann geht das schon.

00:02:50: Es geht mir eigentlich schon wieder relativ gut, den Umständen zu sprechen.

00:02:53: Ich bin froh, dass ich heute da bin und dass ich ein bisschen was erzeugen kann.

00:02:57: Sind wir auch psychisch, wie gesagt, eine sehr fordernde Situation für Sie.

00:03:00: Aber jetzt dürfen Sie heute mal Tag und Tore mit uns genießen.

00:03:03: Und das gleich an der Seite Ihres ehemaligen Lehrers.

00:03:08: Ja, das ist eigentlich auch eine große Ehre für mich, dass wir jetzt gemeinsam da sitzen dürfen.

00:03:11: Das hätte ich wahrscheinlich vorsehen können, aber ich habe mir mein Lehrer auch noch nicht so gedacht.

00:03:17: Na, woher muss der Schüler?

00:03:19: Da habe ich immer fast

00:03:22: gedacht.

00:03:22: Und wie

00:03:22: war Philipps Familiars Lehrer?

00:03:24: Gut, war gut.

00:03:26: Kann ich auch ein paar Schülerliga-Matches erinnern?

00:03:29: Da kann man ja gar nichts anderes sagen.

00:03:30: Nein, ehrlich sein.

00:03:32: Aber die Erinnerungen, die ich habe, sind sehr gut.

00:03:37: Und jetzt wollen wir auch langsam ins spattliche... reinkommen in dieser Sendung.

00:03:43: Otto, wir haben jetzt noch ein bisschen über das Spiel vor der Sendung von Austria gegen Salzburg gesprochen.

00:03:48: Es gab einen drei zu null Erfolg.

00:03:50: Für die Salzburger, wieso kann die Austräge gegen Salzburg nicht gewinnen?

00:03:55: Das ist ein absolut interessantes Spektrum und eine ausgezeichnete Frage.

00:03:59: Ich kann es dir auch nicht beantworten.

00:04:00: Weiß nicht, der Johannes wird das wahrscheinlich besser wissen, ob das dann auch in den Köpfen drinnen ist, weil das kommt natürlich von uns Journalisten dauernd, dass diese Statistiken aufgezählt werden.

00:04:10: Als Trainer hat er mal irgendjemand gesagt, er verwendet nur die Statistiken, die halt für ihn dann positiv sind.

00:04:15: Also der Johannes wird das sicherlich besser wissen.

00:04:17: Ich glaube, Sie haben auch noch nie gewonnen gegen die Salzburger.

00:04:20: Seit sie bei der Wiener Auslösse in Moran kann das liegen.

00:04:22: Ist ja wirklich eine unglaubliche Unserie aus Sicht der Violetten.

00:04:25: Ja, leider muss man sagen, ich glaube, das ist irgendwie in den Köpfen drinnen.

00:04:29: Ich glaube, ich setze es nicht, weil ich glaube, ich gänne jedes Spiel gleich rein und wohin.

00:04:32: wahrscheinlich, also der Trainer wird auch jedes Spiel das Gleiche sagen und wir gännen von Minuten an eigentlich ins Spiel, dass wir das gwingen wollen.

00:04:39: Aber gegen Salzburg irgendwie, da ist es irgendwie, da wohin im Training und das will einfach nicht funktionieren.

00:04:43: Und ich glaube, der Trainer hat seit dem Interview noch ein Spiel gesagt, dass das einfach Salzburg gegen uns gefühlt.

00:04:49: Jede erste Chance, die sie haben in jedem Spiel nutzen und es ist dann immer schwierig, wenn es gegen Salzburg vor allem einen Rückstand nachlaufen muss.

00:04:55: Und ja, das leider dann auch wieder bitter gewesen hätte.

00:04:58: Das war der Kitano, der die Eins-to-null-Führung besorgt hat.

00:05:01: Dann alle Bigo Wildsch in der Sechzehnten nachgelegt.

00:05:03: Da war das Spiel praktisch schon auf China für Salzburg und drum hat es dann noch vollendet mit diesem herrlichen Tor, was wir gesehen haben.

00:05:09: Einem wunderschönen Heber war die Kaltschneizigkeit vor dem Tor heute das entscheidende

00:05:17: Ja, ich würde schon sagen, ich finde, dass wir eigentlich recht gut gespürt haben.

00:05:21: Wir haben eigentlich den Ball sehr viel gehabt.

00:05:23: Und Salzburg hat dann eigentlich, muss man sagen, sogar aus drei Chancen drei Tore gemacht.

00:05:28: Und das ist halt dann die Kaltschneizigkeit.

00:05:30: Und wir haben es leider verabschiedet, dass wir da schießen.

00:05:33: Und vielleicht, wenn wir noch ein zwei-null ist, relativ schnell machen, dann geht das Spiel vielleicht in unsere Richtung.

00:05:38: Aber so haben wir es leider nicht geschafft.

00:05:40: Und dann ist halt das drei-null noch passiert.

00:05:43: Vielleicht kann ich noch einhaken auf ein ganz entscheidender Punkt.

00:05:45: Ich habe beim Donnerstag das Spiel der Salzburg gegen Pferde Zwarhausch kommentiert dürfen.

00:05:49: Die Salzburger haben heute extrem stark verteidigt.

00:05:51: Also die Ausdraht wirklich gefälligen Fußball gezeigt, aber die Salzburger, das ist ja nicht selbstverständlich, die haben hinten wirklich kompakt den Laden zugemacht.

00:06:00: Zum Beispiel ein Rasmussen, der jetzt auch in der Saison nicht immer fehlerfrei war, sage ich jetzt mal vorsichtig.

00:06:04: Ich glaube, dass das eben auch ein ganz entscheidender Punkt aus sich der Salzburger war.

00:06:08: Und auch, dass sie das Metall verarbeitet haben, diese schnellen drei Gegentreffer am Donnerstag gegen die Ungarn, gegen den ungerischen Rekord- und Serienmeister.

00:06:16: Also ist dann auch nicht so selbstverständlich aus Sicht des Salzburger.

00:06:19: Absolut, ja.

00:06:19: Und wenn man sich die Tore ansieht, Otto, und dann eben noch diese defensive Stabilität ins Licht rückt, die Otto erwähnt hat, dann hat das fast schon ein bisschen die Anmutung aus Salzburger alten Tagen gehabt, oder,

00:06:32: Philipp?

00:06:33: Ich habe das Spiel nicht gesehen, deswegen ist es jetzt schwer für mich zu urteilen, aber natürlich hat Salzburg trotzdem noch richtig Qualität in ihrem Kader.

00:06:40: Sie sind jünger, es ist nicht mehr so wie früher, finde ich, dass sehr viele Gestandene auch dabei sind bei ihnen, die das Ganze auch führen.

00:06:49: Aber sie haben brutale Qualität in IMK.

00:06:51: Und wenn das Ganze dann auch ins Rollen geht und sich die Spieler entwickeln in der Idee, die Rätbus Salzburg hat, dann sind sie schon auch für mich zu den Favoriten in der heutigen Saison zu zählen.

00:07:00: Und dann auch in einem Spiel, wenn du gegen Salzburg spielst und eins zu Null in Rückstänk ist, wird es doppelt schwer.

00:07:04: Definitiv.

00:07:05: Also die Salzburg ist definitiv einer dieser Favoriten in der Saison.

00:07:09: Das bringt uns auch gleich zur Tabelle nach elf absolvierten Rumpen.

00:07:13: Damit ist ja die erste Hälfte des Grunddurchgangs quasi

00:07:16: gespielt

00:07:16: und wir sehen das sturm nach wie vor.

00:07:19: tabellenführer ist.

00:07:20: jetzt haben wir noch die ergebnisse in kürze dann eben auch.

00:07:22: die Tabelle punktet gleich mit den Salzburgern aufgrund des direkten Duells.

00:07:27: Nach wie vor auf eins rapid mit einer wichtigen Reaktion heute in Ried empfängt er dann am kommenden Sonntag im Schlagerspiel den Tabellenführer aus Graz.

00:07:35: Die Austreibe bleibt auf fünf.

00:07:37: Die WSG Tirol hat gestern Boden gut gemacht mit einem wichtigen Heimstieg gegen Blauweiß Linz einen Platz nach vorne gemacht und das Schlusslicht ist nach wie vor.

00:07:47: Der Gier K. Aber Otto, wenn man es betrachtet, schön eng an der Spitze.

00:07:51: Spannend.

00:07:51: Unglaublich.

00:07:52: Ich war heute in Graz, durfte das Spiel von Sturm gegen den WRC kommentieren.

00:07:56: Und heute drei Auswärtssiege hatte schon so eine Art Meistergruppen-Flair.

00:08:02: Ich weiß nicht, wer die Ergebnisse richtig getippt hat, aber der hat dann heute sicherlich viel gewonnen.

00:08:09: Nein, in der Bundesliga kein Spiel.

00:08:12: Es ist irgendwie so, dass man sagt, okay, da weiß ich jetzt wer gewinnt.

00:08:15: Es kann wirklich jeder jeden schlagen.

00:08:17: Es ist unglaublich spannend und man sieht ja auch, wie eng das jetzt alles zusammengerückt ist.

00:08:22: Ja, das ist unvorhersehbar.

00:08:23: Jedes Mädchen an sich.

00:08:25: Definitiv, ja.

00:08:26: Und schön, dass die WSG Tirol gestern wieder mal angeschrieben hat.

00:08:29: Nach sieben Sieglosen spielen, Philipp.

00:08:31: Ganz, ganz wichtiger Sieg natürlich gegen Blauweiß-Lins.

00:08:33: Jetzt sind es wieder sechs Punkte.

00:08:34: Auf den GRK gefühlt eben nur drei, aber trotzdem eine Ansage ins Statement gestern gewesen.

00:08:40: Ja, sie tun wir ein bisschen schwer jetzt.

00:08:42: Diese Phase, aus der wir gekommen sind mit sieben Sieglosen spielen drei Niederlagen am Stück, haben wir schon richtig einschätzen können auch.

00:08:49: Es gibt solche Phasen bei der WSG die Roll, die einfach dazugehören.

00:08:53: Gerade auch in diesem Jahr, wo wir noch einmal jünger geworden sind mit der Truppe.

00:08:57: Wir haben mal schon talent dazugewonnen, haben Potenzial dazugewonnen, haben aber definitiv jünger geworden sind.

00:09:02: Sag da, dass wir mit die jüngste Stadterstellung in der Liga haben.

00:09:05: Und dann sind solche Phasen... Schwer, das muss man scherlicherweise sagen, aber die gehören dazu.

00:09:10: Und das ist unsere Aufgabe im Trainer-Team und einem ganzen Verein, den Spielern das auch so zu vermitteln.

00:09:14: Und deswegen haben wir diese Phase ja nicht überbewertet.

00:09:17: Das war schon so, dass wir es analysiert haben und dann unsere Idee weiter gearbeitet haben und mit den Spielern das aufgewertet haben.

00:09:22: Und wir werden auch den Sieg-Gest dann nicht überbewerten.

00:09:24: Definitiv nicht.

00:09:25: Wir wissen auch, wie er zustande gekommen ist.

00:09:28: Wir wissen, wenn wir auf diesem Niveau spielen, sehr fehlerfrei, mit einer guten Intensität, mit der Mut nach vorne, dass wir gegen jeden Gegner unangenehm sind.

00:09:36: sind, aber wir wissen auch, dass wir, wenn wir so Spiele haben wie Gen-Ried und die dort jetzt nicht Ried schlechter oder unterbewerten, das hat ein Sieg, haben sie sich absolut verdient.

00:09:44: Aber wenn wir so einen Auftreten dort haben, wo wir nicht auf hundert Prozent sind, dann haben wir keinen keinen Gegner in der Bundesliga-Chance.

00:09:50: Und das ist schon unser Anspruch, dass wir sagen, wir wollen die Mannschaft da hin entwickeln, dass diese Phasen, diese guten Phasen einfach konstanter werden.

00:09:57: Und das ist unser Weg, den wir mit den Spielern beschreiten.

00:10:00: Und dann ist es für mich als Trainer auch nicht einfach, weil ich bin schon ein Gewinnertyp, solche Phasen zu haben, aber ich muss mich dann auch immer wieder runterholen und sagen, das gehört dazu.

00:10:07: Das ist normal bei der WSG.

00:10:09: Und das ist auch die große Stärke des Vereins.

00:10:11: Ja, und Johannes, die Austria derzeit auf fünf, ist vielleicht jetzt eine Platzierung, die noch nicht rundum zufrieden stellt.

00:10:17: Aber auf der anderen Seite gab es auch wichtige Abgänge, vor allem dann im Spätsommer mit Dominic Fitzsond und Maurice Millon.

00:10:24: Wie bewerten Sie so insgesamt die Gemengenlage bei der Austria?

00:10:26: Ja, ich

00:10:28: glaube, wenn man vor ein paar Wochen zurückschaut, war es schon sehr ... Es war ein Ergebnis, den wir mit dem Cup ausscheiden.

00:10:39: Das war schon eine schwere Zeit.

00:10:42: Wir haben damals gesagt, dass man merkt, ob wir in der Mannschaft sind oder nicht.

00:10:46: Wir haben eine Serie gestartet, ein paar Siege in der Serie.

00:10:50: Das hat schon sehr gut getan.

00:10:52: Wir waren dort, wo wir uns sehen und wollen nach vorne angreifen.

00:10:58: Die Lage ist okay, sie könnte besser sein.

00:11:00: Aber es ist das, was wir uns vorstellen und nach oben hin.

00:11:05: Und das machen wir dann auch in Zukunft.

00:11:08: Ja, und dann hoffentlich auch wieder in Bälle mit Ihnen.

00:11:10: Auch wenn es noch ein wenig dauern wird, wir drücken natürlich die Daumen, dass es so schnell wie möglich geht.

00:11:16: Ich hatte schon erwähnt, die Diagnose-Viruserkrankung ist natürlich keine erfreuliche auf der anderen Seite.

00:11:22: Und das haben Sie auch kundgetan mittlerweile.

00:11:24: War ja die erste Diagnose eine ganz andere, eine viel schlimmere, nämlich Lymphknotenkrebs.

00:11:29: Da muss man mal schlucken, kann ich mir vorstellen.

00:11:31: Ein großer Schock für Sie, für Ihre Familie, aber natürlich auch für die Mannschaftskollegen.

00:11:34: Wie sind Sie denn damit umgegangen, als Sie es erfahren

00:11:37: haben?

00:11:38: Ich muss ehrlich sagen, das habe ich eigentlich gar nicht so mitgekriegt, weil es am Anfang für mich vor allem schon ein schwerer Schock war.

00:11:46: Wir haben damals am Donnerstag gegen Panik Ostrava das Spiel gewesen und eigentlich hätte ich spielen sollen und war eigentlich ausgemacht mit Trainer, dass ich spiele.

00:11:56: Ich bin zum Mittag dann im Mittagsschlaf gewesen zu Hause und plötzlich rufen mir die Ärzte an und sagen halt, dass ich nicht spielen darf.

00:12:04: Und es war für mich dann so, zuerst habe ich mich gefragt, okay, warum?

00:12:07: Und dann haben sie eben die Diagnose gleich so mitgeteilt, dass es einem risikoreich wäre, wenn ich spielen muss und ich es heute gleich ins Krankenhaus untersuchen kann und so.

00:12:15: Das war für mich natürlich erst einmal ein Schock und ich wollte auch nicht, dass das jetzt irgendwie gleich immer der Ford war, was jetzt wirklich Sache ist und das haben wir auch nicht gleich mitgeteilt am Mannschaft, sondern den wir ein wichtiger Spiel gehabt haben am Donnerstag und das haben wir dann ein paar Tage später mitgeteilt, dass ich vielleicht was Schlimmeres haben könnte.

00:12:32: und ja, ich glaube, wir haben dann relativ, glaube ich, die meisten hat alle geschrieben und alles Gute gewünschen, aber ich glaube ... Es macht schon mit einer Mannschaft was, aber ich glaube, das kann auch irgendwie ins positive übergehen.

00:12:46: Und ja, es war schon für alle ein Schock, glaube ich, aber im Endeffekt war es dann zum Glück nicht so schlimm, wie man ausgegangen ist.

00:12:53: Und ja, war dann sehr wichtig für alle und für mich vor allem.

00:12:58: Sie haben die Mannschaft auch angesprochen, dass das natürlich auch was mit einer Mannschaft macht.

00:13:02: Vielleicht in die eine, aber auch in die andere Richtung.

00:13:05: Wir haben natürlich auch mal nachgefragt, und zwar bei Reinhold Rampfel, stellvertretend für die Mannschaft.

00:13:10: Und zwar hat das Konstanze Weiß für uns gemacht und dabei haben wir folgendes gehört.

00:13:15: Ja, es sieht man jetzt nicht, ob ich begänze hat, wenn ich an den Moment denke, wo wir das gehört haben, was der Joe anfangs gekoppt hat.

00:13:27: Da sind die ein oder anderen Trainer geflossen.

00:13:30: So eine Diagnose zum Kriegen.

00:13:33: Zwei Wochen später ist es ganz anders.

00:13:35: Joe ist ein Kämpfer.

00:13:37: Der hat schon die einen oder anderen Rückschläge gehabt.

00:13:40: Und ich freue mich, wenn ich wieder mit ihm an den Platz stehe.

00:13:42: Weil es macht Spaß als unglaublicher Fußballer.

00:13:47: Ich hoffe, ich sehe in den Winter

00:13:48: schon

00:13:48: herbei die Vorbereitung, wenn er dann wieder an den Platz steht.

00:13:51: Ich wünsche ihm eine gute Showheit, viel Spaß.

00:13:57: Hoffentlich kommt er bald

00:13:58: zurück.

00:14:00: Also so die Worte von Reinold Ranzl natürlich auch aufbauend, das kann ich mir vorstellen, tut gut.

00:14:05: Ja, es ist schon schön, wenn man sowas hört.

00:14:09: Es gibt auch im Kraft, es ist schon keine leichte Zeit, muss ich gestehen, weil es einfach sehr schwierig ist, wenn man einfach was, was man lieb nicht mehr machen kann, weil es, wenn man verhindert wird, durch körperliche Gründe.

00:14:21: Ich glaube bei einer Verletzung ist es trotzdem so, da weiß man, weil man was hat, dass man einfach einen Zeitraum hat, wo man wieder zurückkommt.

00:14:26: Und bei mir ist das Ganze ein bisschen schwieriger, weil ich einfach nicht weiß, wann es wieder gut ist.

00:14:31: Aber es ist im Endeffekt egal, weil es wird gut werden und ich bin wahrscheinlich, wie der Reine sagt im Winter, wahrscheinlich hoffentlich bei der Vorwertung wieder dabei und dann werde ich umso mehr Freude haben wieder.

00:14:40: und man lernt das auch zu schätzen.

00:14:41: dann irgendwie, wenn man mal was hat.

00:14:43: Das weiß man ja oft nicht.

00:14:44: Wenn man nichts hat, dann schätzt man das gar nicht so, dass man jeden Tag zum Training fahren kann und spülen kann.

00:14:50: Und in meiner Phase, wo ich gerade bin, da ist es schon relativ schön, wenn man dann wieder so ein Comeback, wenn man darauf hinschaut und darauf hinarbeitet, ist schon auch schön.

00:15:01: Wir wollen auch gleich nochmal in die Zukunft schauen.

00:15:03: Vielleicht trotzdem noch kurz nachgefragt, ohne dass Sie jetzt extrem ins Detail gehen müssen.

00:15:08: Wie kann man sich vorstellen, äußert sich dieser Virus?

00:15:14: Ja, ich glaube, das war ein C-Match, wo ich mich in der Halbzeit schon ein bisschen komisch gefühlt habe.

00:15:20: Also vor einem Match, mir ist es nicht so gut gegangen, einfach körperlich relativ träge, müde und energielos.

00:15:25: Und ich habe dann im Match leicht schwindelig geworden und ein bisschen schwarz vor Augen.

00:15:31: Und dann habe ich mir schon gedacht, irgendwas stimmt nicht.

00:15:33: Ich habe dann auch die Ärzte nach dem Match bescheid gesagt, dass ich vielleicht irgendeine Erkrankung habe, irgendeine Grippe oder irgendetwas.

00:15:42: Ich hätte nie gedacht, dass es jetzt so tragisch wäre oder so schlimm wäre.

00:15:44: Das war überhaupt nicht in meinem Kopf.

00:15:46: Und ich habe dann auch eine Blutuntersuchung gemacht, ich glaube, zwei Tage später.

00:15:51: Das war eben vor dem Panik-Ostrava-Match am Mittwoch, glaube ich, die Blutuntersuchung.

00:15:56: Und ja, da ist eben dann rausgekommen.

00:15:58: Und außerdem war noch meine Lymphknoten extrem angeschwollen.

00:16:02: Und das habe ich dann auch nicht mehr anschauen lassen.

00:16:06: Das war eigentlich der Hauptgrund, warum die Ärzte so reagiert haben und quasi so Panik gemacht haben, dass ich jetzt Untersuchungen machen muss und dass man den Lymphknoten rausnehmen muss, der so extrem angeschult war.

00:16:20: Und das haben sie dann auch gemacht.

00:16:21: Und die Zeit, wo wir warten haben müssen aufs Ergebnis, war schon, glaube ich ... Das kann man sich nicht vorstellen, wenn man das mitmachen muss.

00:16:30: Da muss man zwei Wochen warten, bis man ein Ergebnis hat.

00:16:32: Man rechnet eigentlich mit dem Schlimmsten.

00:16:35: Ich bin zwei Wochen daheim gelegen und hab nur in die Decke geschaut gefühlt.

00:16:40: Wahrscheinlich für die Familie noch schlimmer.

00:16:43: Aber es ist zum Glück nicht das.

00:16:44: Es geht wieder bergauf.

00:16:48: Wie Sie die Familie erwähnt, ist das momentan auch so Ihr größter Anker in Ihrem Leben?

00:16:53: Ich glaub, Familie ist generell in meinem Leben sehr wichtig.

00:16:58: Es wird heute in so einem Moment immer noch Ärger aufzeigt, was einem Familie eigentlich bedeutet, weil man halt sonst ist das so normal, wie das alles läuft, alles rennt.

00:17:06: Und wenn so ein Moment dann kommt, dann wächst mir irgendwie noch enger zusammen und geht wahrscheinlich noch enger aus der Ärger ganzen Sachen heraus.

00:17:14: Und das ist schon was Schönes dann eigentlich, wenn man das so wahrnehmen kann eigentlich, wenn man es merkt, dass das so ist.

00:17:21: Familie

00:17:21: und Gesundheit sind das Wichtigste, sagt man.

00:17:23: So ist es.

00:17:23: Und jetzt haben wir schon Reino Dranzl gehört.

00:17:26: Wir wollen noch jemanden hören, der ist momentan ein bisschen weiter weg, Johannes.

00:17:30: Aber er hat sich trotzdem die Zeit genommen.

00:17:31: Ich bin auch nur kurz.

00:17:32: Aber wir freuen uns, dass wir ihn wieder mal sehen bei uns auf Sky Dominic Fitts.

00:17:38: Servus, meine schönen Boar.

00:17:40: Ich hoffe, die geht's gut.

00:17:41: Jetzt haben wir uns schon fast zwei Monate nicht gesehen.

00:17:45: Jetzt geht's mir schon ein bisschen laub.

00:17:47: Und ich

00:17:47: freue mich schon, wenn ich wieder im Juni bin, dass wir ein paar Sachen gemeinsam unternehmen können.

00:17:51: Und ja, schöne Grüße aus Minnesota und bis bald.

00:17:57: Ja, tut sehr gut, seine Stimme zu werden.

00:18:00: Wir haben ja relativ hofft, aber so ist es noch schöner.

00:18:03: Es war natürlich für mich auch so, weil ich eben nicht beim Training sein hab können und mit dem Fit, hab ich mich immer gut verstanden.

00:18:10: Dann bin ich zurückgekommen und der Fit war nicht mehr da.

00:18:12: Es war dann schon irgendwie so komisch für mich.

00:18:16: Aber ich freu mich für mich, dass er dort ist und dass er das machen darf.

00:18:21: Das ist ein richtig cooler Kicker, richtig cooler Mensch und ich freu mich für ihn.

00:18:26: Hatten wir auch schon vor einigen Wochen hier bei uns im Studio.

00:18:30: Die Fußballwelt dreht sich schnell, die Fußballwelt dreht sich weiter.

00:18:33: Oder vielleicht noch Bezug nehmen auf das, was Johannes gesagt hat, dass das eine Mannschaft natürlich auch nicht unberührt lässt.

00:18:39: Jetzt war das schon auch Thema rund um dieses Panik-Ostra, war Spiel generell die Austria mit einem sehr schweren Saisonstart.

00:18:45: Mittlerweile läuft es besser, würde man trotzdem vielleicht vermuten im Nachhinein, dass das schon mehr Thema war bei der Mannschaft, als man es vermuten könnte.

00:18:54: Also von außen betrachtet her... Das macht definitiv etwas mit einer Mannschaft und dadurch kann die dann auch noch noch näher zusammenrücken und vielleicht sich auch denken, wir spielen jetzt für den Johannes und es kann in beide Richtungen gehen.

00:19:16: Ich glaube, die Mannschaft ist... unter Anfangszeichen gut damit umgegangen, so wie ich das jetzt von Reinhold Ranzel interpretiere.

00:19:22: Wir sind alle heilfroh, dass sich diese erste Diagnose so nicht bestätigt hat.

00:19:26: Und ich finde es auch unglaublich stark von Johannes, wie er damit umgeht, dass er das auch in der Öffentlichkeit jetzt sozusagen bespricht.

00:19:35: Das ist schon ein großer Respekt, den ich da verspüre, weil das ist nicht selbstverständlich.

00:19:40: Und ja, das ist, was mit einer Mannschaft macht, ist, denke ich, ganz normal.

00:19:44: Wir sind auch Freundschaften, Teamkollegen.

00:19:46: Also das ist sicherlich für niemanden eine einfache Situation auf dem Feld.

00:19:49: Ich glaube, ich schaffe es, die Spieler dann schon sich dahingehend zu fokussieren.

00:19:52: Aber das Unterbewusstes spielt auch immer

00:19:54: mit.

00:19:54: Philipp, wie schätzen Sie das als Trainer ein?

00:19:57: Hatten Sie vielleicht sogar mal eine ähnliche Situation?

00:19:59: Und wenn ja, was macht das mit einer Mannschaft?

00:20:01: Was macht das mit dem Trainer?

00:20:03: Also ich hatte eine ähnliche Situation.

00:20:04: Ich möchte jetzt aber nicht näher auf das Ganze eingehen, aber es macht definitiv etwas mit einer Mannschaft.

00:20:10: Ich finde trotzdem, dass es als Chance auch dienen kann, das Ganze mit einer Mannschaft aufzuarbeiten, um ja Unterstützung für denjenigen ausstreuen zu können, weil man braucht Unterstützung nicht nur von der Familie, sondern auch von einer zweiten Familie, einer Fußballmannschaft, die das im Bestcase auch ist.

00:20:25: Und ich glaube, das war aber mir auch nicht der Fall.

00:20:27: Und das ist dann auch, was ich auch im letzten Jahr gemerkt habe, bei der Austria eine große Stärke, dass dieser Team Spirit schon sehr groß ist.

00:20:34: Und ich glaube, dass das Ganze ja mit der Basis sein kann, auch für zukünftige Erfolge.

00:20:39: für ihn als Menschen, muss ich schon sagen, das kenne ich natürlich noch früher als Schüler, muss ich da auch in der Persönlichkeit entwickelt in so etwas.

00:20:46: In einem nicht schönen Moment ist natürlich auch etwas, wo man den Hut sehen muss davor.

00:20:51: Und das ist nicht einfach und findest dann auch sehr lobenswert, wie er damit umgeht auch.

00:20:55: Und ich wünsche ihm natürlich auch das Beste und freue mich dann, wenn ich einen tollen Fußballer wieder am Platz sein kann.

00:21:01: Ja, sehr schöne Worte vom ehemaligen Lehrer.

00:21:03: Jetzt ist schon öfters Philipp das Wort Familie gefallen heute in der Sendung.

00:21:07: Sie sind ja auch ein sehr familiärer Mensch.

00:21:09: Sie haben ja auch eigentlich als der Wechselfeststand nach Tirol zu gehen.

00:21:15: Ihre Frau und ihre Tochter mitgenommen, war das für Sie von Anfang an klar?

00:21:19: Alle oder keiner?

00:21:19: oder gab es da auch mal andere Überlegungen?

00:21:21: Nein, das war... Wie wir den Weg gegangen sind als Familie gemeinsam, dass ich mir dann dafür entschieden habe, in den Profifussball zu gehen, haben wir uns ganz klar auch als Familie dazu committet.

00:21:30: Und ich glaube, das ist das Wichtigste, dass das von Anfang an ausgesprochen ist, wie man das Ganze angeht.

00:21:35: Und ich bin wirklich ein sehr, sehr glücklicher Mensch, dass ich da von meiner Familie einen Riesenrückhalt habe.

00:21:40: Weil man sich ja trotzdem vorstellen muss, was das für Familie heißt, wenn der Mann, der Vater dann heimkommt und du verlierst, du verlierst vielleicht drei Mal hintereinander oder was das auch macht, wenn du gewinst.

00:21:49: Es macht auch mit einer Familie was, das sind dann die Außenständen sind.

00:21:52: das dann nicht so.

00:21:53: Und da bin ich sehr, sehr froh, wirklich eine tolle Frau zu haben, eine tolle Tochter, eine tolle Familie im Hintergrund, die mir das hundertprozent unterstützt.

00:21:59: Und von Anfang an war das klar, dass wenn wir nach Tirol gehen, dann nur gemeinsam.

00:22:03: Und das war ein toller Schritt für uns als Familie.

00:22:06: Meine Tochter fühlt sich sehr, sehr wohl.

00:22:07: Auch ist im Kindergarten dort in Wartens.

00:22:10: Das einzige, was vielleicht ein bisschen ein Thema ist, für meine Frau, sie fängt schon die Rolle risch zu sprechen an

00:22:14: der Sahne.

00:22:16: Das ist dann so, dass sie dann am Mittagstisch sitzen und die Kleine sagt zu mir, Papa, huck die Zube, das ist dann schon grenzwertig für meine Frau.

00:22:24: Aber sieht der Vater

00:22:25: nach?

00:22:26: Der Weiß, hoff ich es noch.

00:22:27: Das ist, das ist hinbringen, aber da wird man schon mit ein paar Ausdrücke konfrontiert, wo man dann schon ein bisschen geschmutzeln muss.

00:22:34: Das kann ich mir gut vorstellen.

00:22:35: Oder generell das Fußballer-Geschäft.

00:22:38: Ein echt vorderndes muss man sagen, auch in dieser Hinsicht geht er von heute auf morgen manchmal, dass man in ein anderes Land, in ein anderes Stadt wechselt.

00:22:47: Wie schwierig kann man sich das vorstellen, als direkt verantwortlich, als Spieler, als Trainer, wenn sich davon heute auf morgen alles ändert?

00:22:54: Ja, also da haben wir den Philipp Semnitsch, der das natürlich besser beantworten kann oder auch ein Johannes Handler, aber ich werde es trotzdem versuchen.

00:23:01: Da gibt es dann sicherlich den einen oder anderen Fußballfan, der sagt, naja genau, auch deswegen verdienen die Fußballer richtig gutes Geld oder auch die Trainer.

00:23:08: Aber das ist dann eben oft nicht so einfach.

00:23:10: Jetzt kann man sagen, gut die Fußballer können sich darauf vorbereiten.

00:23:14: Wir wissen aber nie von welchem Verein sie vielleicht ein Angebot bekommen werden, weil wir jetzt gerade Dominic Fitts auch noch gesehen haben.

00:23:20: Der ist in den Staaten drüben, wenn ich dann die MBE denke, da ist es sogar noch schlimmer unter Anführungszeichen.

00:23:25: Da haben die Spieler einen Vertrag und können dann innerhalb der Liga transferiert werden, auch in der MLS, wie es den Vereinen gerade einfällt.

00:23:32: Also dort ist es dann noch einmal schwieriger, weil die Spieler sich nicht einmal den Verein... Wenn sie einen laufenden Vertrag haben, der jetzt über vier Jahre gilt, selbst entscheiden können, wo es hingeht.

00:23:43: Und dann sagen die Spieler oft, also in der MBE, weil ich das immer wieder verfolge.

00:23:47: It's part of the business, das gehört dazu.

00:23:49: Und auch wenn es schwierig ist, aber ich glaube, Philipp hat das jetzt auch gerade sehr gut beschrieben.

00:23:55: Es ist unglaublich wichtig, diesen Rückhalt dann auch von der Seite der Familie zu haben, so wie nach Johannes hat.

00:24:02: Und sie sind jetzt mittlerweile zwanzig Monate.

00:24:04: In Tirol.

00:24:05: die Zeit, vergeht schnell, Phillips Hemmels.

00:24:07: Jetzt bis aufs Tirolerisch, das sind noch nicht sprechen, aber wie heimisch fühlen sie sich schon.

00:24:11: Ja, wir fühlen uns sehr wohl, muss ich wirklich sagen.

00:24:13: Es war für uns ein toller Schritt, also wir haben uns das natürlich gut überlegt.

00:24:17: Es wird von Seiten der WSG-Tirol sehr, sehr viel gemacht, dass wir uns wohlfühlen können in Tirol.

00:24:23: Es ist, wie Sie alle wissen, ein sehr familiärer Verein, wo wirklich sehr, sehr enge Wege sind von der Präsidentin bis hin zum Platzwart.

00:24:30: Passt fast kein Blatt Papier hinein und ist ein Verein, wo man sich sehr, sehr wohlfühlen kann.

00:24:35: Wohlwissend natürlich auch und auf das habe ich mich ja auch bewusst eingelassen.

00:24:40: wir daverein sind mit dem geringsten Budget und schon auch kämpfen müssen, um unser Ziel am Ende des Jahres auch mitzuerreichen.

00:24:46: Aber so muss es.

00:24:46: umarum fühlen wir uns in Tirol wohl.

00:24:48: Und es passt für den Stand unserer Lebenssituation als Familie.

00:24:52: Da strahlen sie auch definitiv aus.

00:24:54: Und Johannes Handel war auch eine kurze Zeit in Tirol.

00:24:57: Knappe sechs Monate bei Wacker Innsbruck II.

00:25:00: Zwischen Lafnitz und der Austreher.

00:25:03: Wie steht es um ihr Tirol?

00:25:04: Habe ich

00:25:06: schon verlernt.

00:25:07: Ich glaube, ich bleibe beim Steil.

00:25:08: Ich bin ein großer Nahe.

00:25:10: Tirol war für mich auch eine sehr wichtige Zeit in meinem Leben.

00:25:14: Sehr schöne Zeit in meinem Leben.

00:25:17: Es war leider nicht länger, weil ich mich echt wohlgefühlt habe.

00:25:21: Aber sonst wäre der Wechsel zu der Austria nie zustande gekommen, wenn wir mit Wacke damals nicht abgestiegen wären.

00:25:28: Jetzt bin ich sechs Jahre in der Austria.

00:25:29: Jetzt kann ich mich auch nicht beschweren.

00:25:30: Mir geht es sehr gut.

00:25:32: Wer wahrscheinlich sonst da nicht passiert, wenn wir in der Rob gestiegen wären damals?

00:25:35: Aber ganz interessant, das haben wir noch gar nicht erwähnt.

00:25:37: Weil Philipp Semlitsch war ja auch im Nachwuchs von Sturm-Grad stetig.

00:25:40: Johannes Handel dort im Nachwuchs, da haben sie es nicht in

00:25:42: Wege gekreuzt,

00:25:43: Loughnitz ebenfalls verpasst.

00:25:45: Jetzt, die Rollhaltgut, ist ein bisschen länger, dass Johannes dort war.

00:25:48: Vielleicht

00:25:48: hat das doch noch was mit der Lehrerschülerbeziehung zu tun.

00:25:51: Vielleicht gehen wir dem heute noch

00:25:52: auf den Grund, oder

00:25:53: vielleicht gibt's dann irgendwann nochmal tatsächlich die Zusammenführung, dass Philipp Semlitsch Johannes Handel in, wo coaching wird.

00:26:00: Wir werden es sehen, bis jetzt hat es sich dann noch nicht ergeben.

00:26:03: Wäre das noch ein Ziel, Philipp?

00:26:05: Ich bin immer vorsichtig mit Zillen, aber ich würde nicht nachsagen, wenn der Janis irgendwann mal in meiner Mannschaft ist, definitiv.

00:26:11: Ja, und Sie waren hundertzehn Spiele beim SV Laufnitz damals, einer Ihrer Stationen.

00:26:16: Bist du auch die längste Station in Ihrer Karriere?

00:26:18: Vielleicht auch die schönste Zeit bis jetzt in Ihrer Fußballer Karriere, als Trainer?

00:26:23: Würde ich nicht sagen, also alle Stationen, die ich gehabt habe, haben ... ihres für sich gehabt.

00:26:28: Das war Loughnitz natürlich meine längste, dann ja fast vier Jahre dort zu sein, wo man schon viel erlebt hat, wenn man auch weiß, was da ist für ein Verein in der zweiten österreichischen Liga war, oder was der Johannes natürlich auch ein Liter von zu singen.

00:26:43: Aber auch die Zeit in Hardback, die zweimalige, wo ich meine ersten Schritte im Profi-Fußball machen durfte, es war eine schöne Zeit und das hat alles sein für und wieder gehabt.

00:26:53: Das war nicht nur alles schön.

00:26:54: bei jeder Situation, aber hat mich in dem, was ich jetzt da bin, total profitiert von jeder einzelnen Station, um ein besserer Trainer zu werden.

00:27:01: Und deswegen sitze ich ja jetzt da.

00:27:03: Otto, wann hast du Philipp Semlitz das erste Mal wahrgenommen und wie süß du ihn heute als Trainer?

00:27:09: Also das erste Mal schon richtig aufmerksam.

00:27:11: Auf seine Arbeit bin ich geworden, im Jahr zwanzig, einundzwanzig, in der Saison, also mit dem Esvorlaufnetz Herbstmeister geworden.

00:27:17: und dann habe ich mir gesagt, Was passiert jetzt,

00:27:20: um ehrlich zu sein?

00:27:21: Nein, was für Seite gar nicht despektiere ich gemeint.

00:27:25: Was damals noch auffällig ist, weil ich mich dann natürlich schon auch mit der Mannschaft beschäftigt habe.

00:27:29: Und wenn du mich fragst, wie Philipp Semlitsch so als Trainer wahrnehme, unglaublich modern, akribisch.

00:27:34: Ich finde es sehr frisch, wie die WSG auftritt.

00:27:38: Wie generell seine Mannschaften immer spielen, attraktiven Fußball.

00:27:41: Es geht sehr viel über das Positionsspiel.

00:27:44: Ich glaube, wenn ich mit Spielern rät, wird er immer extrem gelobt.

00:27:47: Das sage ich nicht nur, weil ich jetzt da sitze, es ist tatsächlich so.

00:27:51: Kann wahrscheinlich auch einmal unangenehm werden, aber so was die Trainingsmethoden betrifft, höre ich wirklich nur Positives.

00:27:58: Und es ist schon wirklich bemerkenswert.

00:28:02: Die Arbeit, die bei der WSG Tirol leistet, wir dürfen nicht vergessen, unser Experte, Thomas Silberberger, war dort über ein Jahrzehnt lang Trainer, hat unglaublich erfolgreich gearbeitet.

00:28:12: und also diese Fußstapfen einmal auszufüllen, hätten wir ja fast gesagt, Praktisch unmöglich, aber Philipp Semmelitz hat bewiesen, er kann es und er kann es sehr gut.

00:28:23: Und?

00:28:24: Sie haben auch schon einige Höhen und Tiefen erlebt mit der WSG Troll.

00:28:27: In diesen zweiundzwanzig Monaten, wie würden Sie den Club generell beschreiben?

00:28:31: Bisschen was haben Sie ja schon verraten.

00:28:33: Ist es das Familiäre, das die WSG Troll tatsächlich so auszeichnet?

00:28:37: Ja, viele sagen auch die Ruhe.

00:28:39: die der Verein hat und die Entscheidungsträger, wie Diana Langes war auf das G. Stefan Köck und Julien Heiß als Wirtschaftsgeschäftführer.

00:28:46: Da sieht man schon, dass sie auch wissen, mit was wir es zu tun haben.

00:28:51: Sie auch wissen, dass wir ... schon das Ziel haben müssen, mindestens einen hinter uns zu lassen und dort auch die Ziele nicht in den Himmel wachsen dürfen, solange wir die Situation haben, wie wir sie haben, dass das Budget nicht steigt, dass wir keine Heimstätte haben, darfst du meiner Meinung nach nicht von mehr denken, als was es dann auch ist.

00:29:09: Also dieses Erwartungshaltungsmanagement, was meiner Meinung nach ein ganz entscheidender Faktor im Fußball ist, müssen auch Trainer dann entlasten werden oder auch nicht, wenn das Ganze dann nicht zusammenpasst, ist bei der WSG die Rolle.

00:29:20: zehn von zehn Punkten dort erfüllt und das ist mit die große Stärke.

00:29:24: Und einerseits auch ... wie schon auch dann in guten Situationen, in guten Phasen, dann die Bodenständigkeit da bleibt, das auch richtig einschätzen zu können und das schätze ich richtig am Verein und finde auch, dass die WSG anders ist wie viele andere Vereine, die ich auch kennengelernt habe natürlich und mit hier die größte Stärke ist.

00:29:45: Die Konstanz, die Bodenständigkeit über mehrere Jahre lang hinweg, eine gleiche Idee zu verfolgen mit den gleichen handelnden Personen.

00:29:52: und nicht umsonst war das Silvi, elf Jahre dort lang.

00:29:55: Unglaublicher Fußballtrainer mit tollen Erfolgen.

00:29:57: Sonst wäre das gar nicht möglich, wenn der Verein nicht so strukturiert gewesen wäre.

00:30:01: Weil es war ja nicht alles immer erfolgreich.

00:30:03: Die VSG wäre ja auch eigentlich abgestiegen, wenn die Casa Matosburg nicht gewesen wäre.

00:30:07: Aber die VSG ist im Weg treu geblieben.

00:30:09: Sie ist am Silbertraum geblieben, ist mit Köcke weitergegangen und das ist mit ihr die Stärke.

00:30:14: Ja, und das habe ich ganz vergessen.

00:30:15: Das ist auch von Ihnen, glaube ich, eine große Stärke, diese Klarheit.

00:30:18: Das fällt mir immer auf.

00:30:19: bei Interviews und vor allem Nachspielende, dass sie die Erwartungshaltung genau in die richtige Bahn lenken, auch immer wieder sagen, wir wissen, wo wir herkommen, sie sind alles andere als unruhig geworden, als es nicht funktioniert hat.

00:30:31: Und ich fand es jetzt auch zu Beginn der Sendung sehr passend, wie ruhig und analytisch sie geblieben sind, obwohl gestern die Mannschaft zwei zu null gewonnen hat und eine richtig gute Leistung gezeigt hat auch.

00:30:41: Ja, man muss es richtig einschätzen.

00:30:42: Ich glaube, das ist am Ende des Tages das Wichtigste für uns Fußballtrainer.

00:30:46: Weil, wenn du dich von Emotionen dann leiten lässt, dann triffst du die falschen Entscheidungen.

00:30:50: Sondern es ist ja wichtig, es auf die Basics runterzubrechen.

00:30:53: Und dann während dem Spiel natürlich schon die Emotionen zu geben, die deine Mannschaft auch braucht, aber im Vorfeld und im Nachfalt ist das zu bewerten, was es ist.

00:31:01: Und aus einer kleinen Idee, die du haben musst, um etwas entwickeln zu können, die richtigen Schlüsse siehst, damit du die Steps weitergehen kannst.

00:31:08: Thomas Willerberger, der Name ist jetzt natürlich auch schon ein paar Mal gefahren, geht ja gar nicht anders, wenn es um die WSG in Tirol gibt.

00:31:13: Elf Jahre war er eben da, jetzt ist er Sky Experte und natürlich haben wir auch bei ihm nachgefragt, wie es denn so aussieht mit seinen Erfahrungen auch mit Philipp Semlitsch.

00:31:21: Ich finde er macht ausgezeichnet, aber die Bär nach wie vor.

00:31:25: Wöchentlichen Maustausch mit Sportdirektor Stefan Kröck und der ist auch begeistert vom Trainer und es passt alles zu hundert Prozent.

00:31:33: Du hast die große Fußstapfe hinterlassen bei der WSG Tirol.

00:31:35: Fühlt die Philipp Semnich aus?

00:31:36: Kann er die schon ausfüllen?

00:31:38: Ja, in die Fußstapfen von einem Vorgänger soll man ja nie reintreten.

00:31:42: Er muss seine eigene Spuren hinterlassen, aber ich glaube schon, dass er auf einem guten Weg ist, dass er auch längerfristig in Tirol arbeitet.

00:31:47: Ich weiß nicht, ob es dann auch elf Jahre waren, das werden wir sehen.

00:31:50: Aber er muss seine eigene Fußstapfe ... Hinter laus und das weiter.

00:31:56: Jetzt musst du Philipp Semlitsch schmunzeln, ob es elf Jahre werden wird.

00:32:00: Ich wollte

00:32:00: es elf Jahre werden.

00:32:02: Aber dann sind wir uns einig, dann musst du

00:32:04: als Rüste sitzen.

00:32:06: Definitiv, wenn es wieder elf Jahre werden sollte.

00:32:09: Aber ich muss sagen, das habe ich bei meiner Antrittspressekonferenz gesagt.

00:32:12: Weil das natürlich neiligend ist, die Frage nach den Fußstapfen zu besprechen und zu fragen.

00:32:17: Und der Werk sagt, es ist nicht möglich in die Fußstapfen von einem Thomas Silverberg bei der WSG Tirol zu treten.

00:32:22: Und ich muss schon meinen eigenen Spuren hinterlassen, mit meinem eigenen Weg am Ende des Tages.

00:32:26: Und das war mein Ziel, wie ich gekommen bin.

00:32:28: Und ich möchte auch nicht.

00:32:29: Das ist auch etwas, was wichtig ist für das Traditionsbewusste der WSG auch.

00:32:34: Denn den Geist von Thomas Silverberg irgendwie rausbringen.

00:32:37: Ganz im Gegenteil.

00:32:38: Thomas hat großartiges geschafft und ich kann wirklich sagen, was es heißt, so viele Jahre mit der WSG in der Bundesliga zu spielen, weil das ist eine Mammutaufgabe.

00:32:47: So ehrlich muss man sein mit den Möglichkeiten, die die WSG auch hat.

00:32:51: Deswegen ist der Thomas immer Teil von der WSG und wird es auch immer bleiben.

00:32:57: Es gibt wirklich auch dankbare Aufgaben als noch so eine lange Zeit einen Trainer.

00:33:01: zu beirren.

00:33:01: Das hat man auch bei vielen anderen Clubs schon miterleben dürfen.

00:33:04: Also Beispiele jetzt, Trommerschaft damals, Werder Bremen oder Alex Ferguson, Manchester United.

00:33:08: Alles, was danach kommt, ist einfach noch mal um eine Kante schwieriger.

00:33:12: Ja, aber sie hätten alle Philipp Semmelis anscheinend es holen sollen.

00:33:15: Dann ist geklappt.

00:33:18: Nein, aber dass das keine einfache Aufgabe wird, das hat er mit Sicherheit gewusst, hat sich ja sehr bewusst dafür entschieden, eben diesen Weg zu gehen.

00:33:26: Absolut, absolut.

00:33:28: Und wie gesagt, ich kann mich da nur wiederholen.

00:33:29: Die Arbeit, die dort geleistet wird von Trainer-Themen, Anfang an von Philipp Semmelich, ist bemerkenswert.

00:33:33: Wir haben auch die wichtigen handelnden Personen von der WSG Tirol gesehen.

00:33:37: Die sind ja auch schon eine Zeit lang dort tätig.

00:33:39: Und dann sind wir auch wieder beim Thema, beim lieben Thema im Fußball, was zeigt sich aus, wenn man über einen längeren Zeitraum dann schon auch arbeiten darf und von daher ist auch viel Ruhe in diesem Business gefragt.

00:33:53: Ja, die WSG ist, glaube ich, sehr happy mit Trainer Philipp Semlit.

00:33:57: Ja, Kontonität, Einstiegheit, dass bei der WSG Tirol auch großgeschrieben wird.

00:34:02: Eben auch so wie das Familiäre, da wollte ich noch auf eine kleine Gnote zurückkommen und zwar kam mit so an, dass ihr Vater damals beim Ausbau der Terrasse geholfen hat, beim Trainer-Beroar, also das zeigt schon ... Die WSG ist irgendwo auch einzigartig in Österreich.

00:34:16: Das würde ich jetzt gerne wissen, welches Völkchen das gezwitschert hat.

00:34:19: Das ist spannend.

00:34:20: Wir haben bald unsere Gefälle.

00:34:23: Ist richtig.

00:34:25: Wie ich auch gekommen bin, relativ viel auch in Eigenregie umgebaut, einfach einen sauberen Besprechungsraum auch zu haben.

00:34:33: Also wirklich Basics, das man sich gar nicht vorstellen kann eigentlich im modernen Profifußball, dass das Auditorium wird.

00:34:39: Das haben wir mit den Platzwarten gemeinsam gemacht, wie man es haben will.

00:34:43: Oder da nahe die Terrasse draußen umzubauen, dass du einen Rückzugsort da hast, hat mein Vater geholfen.

00:34:48: Er hat sich extra die Zeit genommen und ist mit Werkzeug aus der Steiermark hinaufgefahren und hat mit zu helfen.

00:34:55: Es spricht ein bisschen für den Verein.

00:34:58: Sagen wir jetzt, dass es vielleicht anders leichter wäre.

00:35:00: Aber das zeichnet die Weske aus.

00:35:01: Und das ist dann auch eine schöne Ermene des Tages und spricht für den Verein.

00:35:05: Dass er anders ist wie andere.

00:35:08: Ja, und jetzt bist du jetzt mit ihren handwerklichen Geschichten.

00:35:12: Ich probiere alles selbst.

00:35:13: Möbel aufbauen daheim.

00:35:14: Ja,

00:35:14: ich probiere immer alles selbst, aber wenn es nicht funktioniert, dann würde ich mir angrufen.

00:35:19: Der Papa kommt aus

00:35:20: der

00:35:21: Steuerei.

00:35:24: Dann

00:35:24: halten die Steuere

00:35:25: zusammen.

00:35:27: So muss es sein.

00:35:27: Und die Zusammenarbeit mit Stefan Köck, die funktioniert ja auch sehr, sehr gut, wie man hört und wie man auch merkt.

00:35:34: Wie ist es mit ihm von Anfang an auch so gewesen zu arbeiten?

00:35:38: Der war ja natürlich auch Thomas Silberberg gewohnt.

00:35:41: Also ich muss ehrlicherweise sagen, wie der Anruf dann von der WSG gekommen ist, bin jetzt nicht jubelnd aufgesprungen.

00:35:49: So ehrlich bin ich.

00:35:50: Aber natürlich wollte ich mir das Ganze hauen.

00:35:54: Und habe dann in Stefan getroffen mit meinem Video-Analysten, der er damals mitgehabt hat, mit Sebastian Umarak und wir haben uns getroffen in Salzburg.

00:36:02: Und mir war da auch ganz wichtig, gar nicht so viel, weil das inhaltliche, technisch taktische zu sprechen, sondern ich wollte einfach... in Stefan Köck gespielen, wie er als Mensch ist.

00:36:11: Weil das ist für mich sehr, sehr wichtig.

00:36:12: Das ist aus den Stationen davor für mich mit das Entscheidende.

00:36:16: Ist es ehrlich, was er sagt?

00:36:18: Ist es klar, wie er als Mensch ist?

00:36:20: Und ich hab da sofort gespürt, dieses Vertrauen, wenn man es ja voneinander einlasst, dass das passen könnte.

00:36:25: Und das war nach Arm-Mitting, dann nach mehreren Gesprächen so, dass ich gesagt hab, ja, ich würde das gerne machen.

00:36:31: Und bin jetzt heilfroh, dass wir uns gemeinsam für das Ganze dann auch entschieden haben.

00:36:35: Und das war definitiv Stefan Köck, dann die, weiterer Folge, wieso ich mir für das ganze Projekt entschieden habe und freue mich darauf, dass es jetzt noch so weitergeht.

00:36:45: und mit Stefan ist es auch arbeiten, dass es sehr spannend ist, dass es sehr lustig ist auch drinnen, weil er ja trotzdem ein ehemaliger Fußballer ist, der einen sehr, sehr guten Spruch hat, wenn man jetzt da gemeinsam am Tisch sitzen würde.

00:37:00: dann genieße es eigentlich oft sehr, weil ich rede ja auch sehr viel eigentlich, aber wenn du mit Stefan an einem Tisch setzt, dann redest du mir gar nichts mehr.

00:37:07: Das gehört dann auch dazu und ist auch schön und macht immer wieder Spaß und uns gegenseitiger zu challenging.

00:37:13: Also das ist wirklich ein Trainersportdirektor, ein Verhältnis, was wirklich um die Sache geht dann auch, aber wir auch natürlich als Privatperson an der Nahdinge machen können, wo ich auch sagen kann, dass er in der kurzen Zeit, zwanzig Monate, wirklich ein Freund geworden ist.

00:37:29: Das muss ich dazu sagen.

00:37:31: Darum geht es am Ende auch, damit man auch Freunde fürs Leben gewinnt.

00:37:34: Die Zusammenarbeit ist insofern auch interessant, als dass die beide sehr stark involviert waren in das große Projekt

00:37:41: Stadion.

00:37:43: Vor allem sie haben da einiges vorangebracht, aber eben auch Stefan Köke in den letzten Monaten.

00:37:47: Das Stadion soll modernisiert werden, da gibt es konkrete Pläne.

00:37:51: Über das wollen wir auch gleich noch intensiver sprechen.

00:37:53: Jetzt wollen wir aber zunächst mal schauen, wie es denn derzeit aussieht.

00:37:55: Im Gernotlange Stadion und zwar war Lisa Perstaller in dieser Woche auf Besuch, hat die handelnden Personen auch mal ein bisschen genau.

00:38:04: Frau Befrags und Christoph Jochum stellen uns das Ganze jetzt ein bisschen genauer dar.

00:38:10: Das gernotlange Stadion in Wattens, die wirkliche Heimat der WSG.

00:38:15: Seit

00:38:15: vielen Jahren ist von einem möglichen Umbau die Rede, der für die WSG so viel zum Guten verändern würde.

00:38:21: Aber jetzt werden die Vorstellungen ziemlich konkret.

00:38:25: Finanzvorstand Julian Heiß zeigt gerne, was geplant ist.

00:38:28: Ja, wir sind jetzt im Garnot-Langes-Stadium von unserer aktuellen Haupttribüne.

00:38:33: In unserem neuen Plan, dass der Stadion Bundesliga tauglich wird, passiert da eigentlich gar nicht so viel.

00:38:39: Zum einen werden die Sitze komplett runterkommen und die ganze Tribüne werden neu bestult.

00:38:45: Das ermöglicht uns, dass wir momentan an ca.

00:38:47: tausend Plätze da sind.

00:38:49: Und wenn wir das neu bestulen, haben wir dausend dreihundert.

00:38:51: Da kommt eine Sitzplatztribüne her für insgesamt neunhundert Zuschauer.

00:38:56: Dahinter, auf der letzten Reihe, werden wir noch ein paar ... Ein paar Stilplätze haben.

00:39:00: Und dann werden wir hier wahrscheinlich so ein Mauer aufziehen.

00:39:04: Und dann hast du hier die Osttribüne, da vielleicht noch einen kleinen Eingang.

00:39:08: Und das, der Südbereich, wird der ganze Gäste-Fanbereich, diese Holzmauer kommt weg.

00:39:14: Und da wird die sogenannte ... Grünweise Wand kommen, da wir malen unsere Fan, die Bühne machen.

00:39:22: Und dreihunderttausend Euro pro Saison würde die WSG einen Betriebskastensparen, wenn sie nicht mehr am ungeliebten Tivoli antreten müsste.

00:39:30: Eine Summe, die natürlich auch die Investition in den Umbau des Wattener Stadions relativiert.

00:39:35: Wir sind generell ein sehr kleiner Club und deswegen haben wir unsere Mittel irgendwo begrenzt.

00:39:40: Wir haben die Planung natürlich auf dieser ausgelegt, dass wir mit minimalem finanziellen Aufwand diese Bundesligatauglichkeit erreichen.

00:39:47: Deswegen bewegen wir uns da jetzt irgendwo zwischen sechs und sieben Millionen Euro, was diese Bundesligatauglichkeit kosten würde.

00:39:53: Die WSG ja derzeit praktisch ohne

00:39:55: Heimvorteil.

00:39:56: Dass sich das ändert natürlich im Sinne des Trainers.

00:39:59: ist auch ein Verdienst von Philipp Samlitsch, das jetzt Niedl und Köpfen gemacht werden.

00:40:06: Der Philipp hat dann natürlich auch irgendwo den Finger in die Wunde gelegt, auch kritisch nachgefragt, warum ist das nicht möglich?

00:40:13: Und auch das war natürlich ein Punkt, wo man gesagt hat, wir gehen es jetzt noch mal an,

00:40:18: nicht nur

00:40:18: führen, aber natürlich auch wegen Philipp.

00:40:21: Samlitsch glaubt daran, etwas Veränderung zu können, ist ein Perfektionist.

00:40:25: Mit halben Sachen kann er nicht leben.

00:40:27: Was sehr für ihn spricht ist, dass er nicht nur Dinge am Platz verbessern will, sondern auch da jetzt im Verein, dass er sehr ganzheitlich denkt, dass er auch rundherum einiges voran bringen will, verbessern will.

00:40:41: Und ja, das spricht für ihn, weil er denkt halt langfristig und im Fußball denken, wenige langfristig, gerade als Trainer, da hat man einfach nicht so viel Zeit.

00:40:51: Wer das weiterbringen will, muss lästig und konsequent sein.

00:40:56: Im Großen genauso wie in der tödlichen Arbeit.

00:40:58: bei der Videoanalyse zum Beispiel.

00:41:01: Für uns waren es halt drei, vier Stunden, wo man den Statistiken und Videoschulungen haben und Meetings.

00:41:09: Und das ist für die Mannschaft hinten wieder schon ein bisschen zack.

00:41:11: Aber wenn ich mal da lenke, was da für ein Aufwand für ihn dahinter steckt, dann ist das noch mal ganz was anderes.

00:41:18: Wenn man einfach am Training beobachtet und aber die Videoanalyse kommt, schon so was außerhalb der Aussage, da kann es sein, dass der eine Lehrer war.

00:41:26: Und wenn es nach dem Fußball-Lehrer-Sendlitz geht, dann wird hier schon in der kommenden Saison nicht nur trainiert, sondern auch Bundesliga gespielt.

00:41:35: Im Gernot-Langes-Stadion in Wartens.

00:41:41: Also ein Bild könnte es klappen mit der Rückkehr für die WSG Tirol in die Heimat quasi ins Gernot-Langes-Stadion.

00:41:47: Jetzt haben wir Thomas Savitzer gehört, der meinte, da kommt schon hier und da der Lehrer durch in Philipp Sendlitz.

00:41:53: Wie oft kommt das vor?

00:41:54: Und in welcher Form?

00:41:56: Das hört sich vielleicht blöd an, aber ich glaube schon, wenn du eine Idee von Fußball hast, dann geht es ums Vermitteln.

00:42:02: Und das ist im Endeffekt nichts anderes, als wenn du in der Klasse stehst und den Schülern was vermitteln möchtest.

00:42:06: Das hört sich jetzt wirklich blöd an.

00:42:07: Es geht auch um Pädagogik, es geht um Dinge rüberzubringen.

00:42:11: Einfach, dass wir gemeinsam eine Idee arbeiten, dass wir erfolgreich sind.

00:42:15: Weil es jetzt Lehrer oder emotionaler Trainer ist.

00:42:18: Meiner Meinung nach komplett egal.

00:42:19: Es geht um ein Ziel zu haben, dass die Mannschaft erfolgreich ist.

00:42:22: Und das ist das Ziel von jedem Trainer.

00:42:23: Ob du jetzt eher Laptop-Trainer, Fußball-Trainer, Fußball-Lehrer bist, sei da hingestellt.

00:42:28: Und das muss, glaube ich, darüber stehen.

00:42:30: Aber ja, wir haben schon neue Idee, die ... Immer wieder evaluiert werden muss, weil du darfst nicht, dass was du vor zwei Jahren gemacht hast, wird jetzt dann nicht mehr so sein, dass alles, was du vor zwei Jahren gemacht hast, hinführen ist und du wirst ja permanent weiterentwickeln.

00:42:42: Du brauchst einfach solche Dinge in der Aufarbeitung, in den Matchplanen, in der Evaluierung der Matchplanen, damit du auch weiterkommen kannst.

00:42:48: Und um das geht es, dass wir die Spieler weiterbringen, dass die Spieler die Plattform WSG nutzen können, um einen weiteren Step in ihre Karriere zu machen und nicht.

00:42:57: Blauäugig zu sein bei der WSG, zu sagen, er wird noch zehn Jahre bei uns bleiben.

00:43:01: Definitiv nicht.

00:43:02: Sondern wir wollen dann auch so weit partizipieren, dass wir die Spieler in die Plattform, in die Auslage stellen, damit die WSG ja auch pläßig somit lukrieren kann.

00:43:10: Das, was es geht, dann auch diesen Gap des Budgets, der einfach da ist, von der WSG zu den anderen Vereinen schließen zu können.

00:43:17: Und das ist eine Säule, wie du das machen kannst.

00:43:19: Spieler zu entwickeln, da brauchst du das.

00:43:21: Verbesserungsgeschichten, Arbeiten im Detail.

00:43:24: Und das Zweite ist, das Budget zu erhöhen, indem du das eigene Stadion hast.

00:43:28: Wir zahlen an dem Tivoli.

00:43:30: Ich liebe das Tivoli wirklich.

00:43:31: Ich habe nur gute Erfahrungen.

00:43:33: Zahlt die WSG drauf.

00:43:34: Und du musst dann trotzdem eine Heimstätte haben, wo du Geld lukrieren kannst.

00:43:38: Und es geht nur essentiell mit dem eigenen Stadion in Wattens.

00:43:41: Das war vielleicht nicht meine Aufgabe.

00:43:44: Das ist auch mit voranzutreiben, aber dadurch, dass du als Trainer in Tirol natürlich die meiste Medienpräsenz hast, was für mich schon wichtig ist, das immer wieder anzusprechen.

00:43:54: Und es ist dann auch was passiert im ganzen Verein, dass du eine Dynamik hineingekommen hast.

00:43:59: Nicht nur wegen mir natürlich, also jetzt so arrogant bin ich nicht.

00:44:01: Aber wo ich sage, ja, das geht in eine richtig gute Richtung, was es aber auch braucht, um... langfristig auch die WSG in der Bundesliga zu halten.

00:44:09: Weil wenn du das nicht schaffst, dann wird es es irgendwann nicht ausgehen.

00:44:12: Dann wird irgendwann einmal es so sein, dass nicht einer schlechter ist, jetzt nicht respektlos anderen gegenüber in der Liga ist und dann wirst du als letzter Platz abstellen.

00:44:20: Und dann ist es meiner Meinung nach schon schwer für die WSG Tirol, dann wieder diesen Turnaround in die Bundesliga kurzfristig zu schaffen.

00:44:27: Und den muss man sich bewusst sein.

00:44:28: Und wenn man sich dazu kommt, mit der Bundesliga Fußball in Wartenz sehen zu wollen, dann ist es essentiell wichtig, in Wartenz die Heimspiele auszutragen.

00:44:35: Da war jetzt wahnsinnig viel drin, weil es vielleicht noch auf das Einge, was Sie gesagt haben, bezüglich der festgefahrenen Situation rund um der Stadion, das betraf eben auch die Thematik und die Anreiner, die es da auch natürlich immer wieder ins Spiel gebracht haben und die natürlich nicht happy damit waren, dass da vielleicht in Zukunft eine noch größere Stadion steht, war genau das vielleicht auch

00:44:53: der

00:44:54: Turnaround in der ganzen Geschichte, dass Sie als jemand gekommen sind, der bis dahin noch relativ außen stehend war.

00:45:00: der vielleicht auch mit einem anderen Auge betrachtet wurde von jenen Menschen, die vielleicht da in der Opposition waren?

00:45:06: Das weiß ich wirklich nicht.

00:45:07: Das kann ich nicht beurteilen.

00:45:09: Ich war bei dieser Anreinerversammlung, war ich auch dabei.

00:45:12: Ich bin eingeladen worden von Eddie Fröschl und unserem Vorstand, der das Ganze auch mitgeleitet hat mit dem heißen Julian.

00:45:18: Er tut in der Präsentation.

00:45:20: Und bin ich auch zu Wort gekommen und habe dann schon gespürt, dass das ein bisschen ängstlich war bei vielen Anreinern, weil natürlich, wenn du dort wohnst und das dann Bundesliga-Fuß bedeutet, hast du es natürlich mehr.

00:45:30: Aber ich habe dann auch versucht zu vermitteln, dass wenn die Weske absteigen sollte, und das wird irgendwann am Divoli sein.

00:45:35: Dann hast du durch zweitliga Spiele und dann hast du zehn Dreißig am Sonntag Spiele was sein kann.

00:45:40: Und dann heißt das noch mal was anderes.

00:45:42: Und ich glaube, das dann aufzubrechen war bei den anderen einen wichtig und einfach ein klares Konzept vorzulegen, wie Verkehrskonzepte ausschauen müssen, wie der ganze Ablauf an einem Spüler ausschaut.

00:45:53: Und da finde ich, dass die WSG... Die kleine Weske, das richtig, richtig gut gemacht hat, super aufbereitet hat, klare Pläne der Finanzierung aufgelegt hat.

00:46:02: Und ich glaube, das nur so geht, wenn alles bis ins ganze Detail durchüberlegt ist, wirklich auch alle Anliegen so abgearbeitet werden, dass es passt.

00:46:10: Und dann bin ich jetzt der felsenfesten Meinung und da bin ich wahrscheinlich der mutigste im Ganzenverein, dass diese Stadion nächstes Jahr in Wattens stehen wird.

00:46:20: Oder welche Bedeutung hat ein Bundesliga tauglicher Stadion in Wattens für die WSG Tirol mit dem Hintergrund, dass man immer den Eindruck hatte, die Warten erfüllen sich in Innsbruck einfach nicht ganz zu Hause?

00:46:32: Das ist etwas schon ein Leidensgeschichte, kann man sagen.

00:46:34: Also ein bisschen übertrieben natürlich die Wortwahl.

00:46:36: Aber Philipp Semmelitz hat da schon sehr viel Wichtiges betont.

00:46:40: Wir haben auch die Zahlen gehört.

00:46:42: Man muss ja fast schon sagen, es ist von unbezahlbaren Wert ein Heimstadion für die Weske.

00:46:46: Tirol, wie lange das jetzt unter Anführungszeichen schon gut geht, keinen Heimvorteil zu haben und trotzdem sich in der Bundesliga zu halten, das ist ja unglaublich bemerkenswert.

00:46:58: Das hat ja so kein anderer Verein.

00:47:00: Jetzt die Hartberger, die haben jetzt viele Auswärtsspiele, dort wird es renoviert, das Stadion.

00:47:03: Aber wirklich keine Heimstätte zu haben.

00:47:07: Ich bin kein Profisportler, aber Johannes wird das sicherlich besser wissen.

00:47:11: Der kennt eine volle Generale Arena.

00:47:13: Ich war zum Beispiel auch in Graz, Sturm ist null drei hinten und respekt an die Fans, die patchen die Mannschaft nach vorne.

00:47:20: Da kriegt man dann schon Gänsehraut.

00:47:22: Und das sind halt Erfahrungswerte, die bei der WSG Tirol komplett fehlen.

00:47:25: Und wenn das jetzt da ist, dann kommt schon noch einmal erheblich etwas Positives für die WSG Tirol dazu.

00:47:32: Einer hat es nicht mehr erlebt dürfen aus persönlicher Sicht, nämlich Thomas Silberberg, der so lange beim Club war, aber nie in den Genuss kam mit der WSG Tirol, ihn wartet, das Bundesliga zu spielen.

00:47:42: Trotzdem wollen wir ihn jetzt nochmal hören dazu.

00:47:44: Bist du weg von der WSG Tirol und der Stadeln wird umgebaut?

00:47:47: Hängt das irgendwie zusammen?

00:47:49: Nein, sicher nicht, ich bin ja schon zwei Jahre weg.

00:47:52: Es hat eher lange genug gedauert und ich finde es einfach wichtig, dass der Verein diese Heimstätte wieder hat, weil jeder, der mal im Gernot-Langes-Stadion spielt, hat zweite Leger, der weiß, wie schwer sie ist, das Publikum ist sofort da.

00:48:03: Und ich glaube schon, wenn das jetzt passiert, dann kannst du nachhaltig mit der Bundesliga planen, weil einfach eigene Heimstätte, immer sechs bei vielen Vereinen, die gibt da einfach vier bis sechs Punkte, je zuvor mehr.

00:48:14: Und deswegen glaube ich schon, dass es dann auch spannend ist, wenn du auf vier, fünf Tausend Zuschauen oder Sturmgerät.

00:48:21: Das ist eine ganz andere Kulisse wie am Tüberles-Stadion.

00:48:25: Ich frage mich, ob die Erwartung fragt und bei der WSG Tirol nicht nach oben geschraubt werden muss.

00:48:32: Nicht irgendwas sage ich jetzt immer vorsichtig.

00:48:34: Es gibt sogar eine Statistik im internationalen Fußball.

00:48:36: Da sind Stadien, in denen sehr viel Energie von den Fans runterkommt, bis zu sieben Punkte mehr in einem Jahr bedeuten kann.

00:48:44: Gibt es im internationalen Fußball diese Statistik?

00:48:47: Sondern instant vier, sondern sogar ein Spur mehr.

00:48:49: Aber zum Thema Erwartungshaltung, das ist dann die Aufgabe von den handelnden Personen im Sport, das dann richtig einschätzen zu können.

00:48:56: Und dann sage ich schon auch, dass du ... bei der WSG schon mutig denken muss, aber immer bodenständig bleiben muss.

00:49:03: Und das ist dann schon mit das Entscheidende.

00:49:04: Und es sind jetzt vielleicht ein bisschen zukunftsänkende Geschichten, wo man sich nicht nur fokussieren darf, sondern es geht für uns schon um die Arbeit im Hier und Jetzt, weil wir haben jetzt eine Aufgabe.

00:49:14: unser Ziel zu erreichen am Ende des Tages.

00:49:16: Und wenn wir das schaffen, dann kann es im nächsten Jahr in Wartens Bundesliga Fußball geben und dann kann der Verein wachsen, was essentiell wichtig ist, um auch weiterzukommen und eine Perspektive in Tirol, auch für Akademie-Spieler und so weiter, geben zu können im Bundesliga-Bereich.

00:49:31: Ja, jetzt haben wir Thomas Silberberg auch noch Gehörte gesagt hat, der Stadion kann dann in Wartens auch schon eine Wirkung entfalten.

00:49:36: Zweitliga hat er da erwähnt.

00:49:37: Johannes Handel, Sie sind in den Genuss gekommen.

00:49:40: einer solchen Erfahrung in Gernertlange Stadion.

00:49:43: Ich will ungern in Wunden, aber ich habe es rausgesucht, ein zu sechste Barclain der zweiten Liga mit Lafnitz gegen die WSG Tirol und sie haben sogar im Cup mit der Austria gegen die WSG verloren, zwei zu fünf.

00:49:54: Also wenn es nach innen ging, darf die WSG gerne am Tivoli bleiben.

00:49:57: Ja, wäre man lieber auf jeden Fall.

00:50:00: Nein.

00:50:01: Sehr schlechte Erinnerungen an den Stadion.

00:50:03: Ich glaube, mit Laufnissen ist das erste Spiel in der zweiten Liga aufgestiegen und wir waren schwer motiviert.

00:50:09: Das war für mich mehr erste Spiel in der zweiten Liga, wir sind dort hingefahren.

00:50:13: Wir kennen was mitnehmen, aber es waren relativ schnell bestraft worden.

00:50:17: Ich glaube, es war auch eines meiner ersten Spiele für die Austria, wo ich eingewechselt worden bin.

00:50:20: Das war damals noch unter Chris Ilzer.

00:50:23: Und auch da war man, ich glaube, besser, weil wir waren schon vier oder fünf Anziehenden.

00:50:28: Viermal je Bohr.

00:50:30: Genau, stimmt ja.

00:50:31: Ich bin eingwechselt worden und es war ein Standard und wir haben gleich das nächste Tag gekriegt.

00:50:34: Es war also sehr schlecht, wäre ich noch wieder dran.

00:50:37: Aber dann

00:50:37: nur noch mit Ihnen ein Gegentor immerhin, oder?

00:50:40: Das war nicht

00:50:40: mehr so lange zu spielen.

00:50:46: Philipp, jetzt haben Sie schon auch ein bisschen in die Zukunft geblickt und Sie rücken nicht eben nur diese Stadien in den Vordergrund, sondern eben dann auch dieses langfristige Denken, wohin es mit der WSG auch.

00:50:57: Jetzt waren die ersten Schritte mal heuer in der Bundesliga.

00:51:01: Vor allem zum Saisonbeginn.

00:51:02: Sehr gute.

00:51:04: Man ist sehr gut hineingestartet in die Saison.

00:51:05: Es gab fast schon einen kleinen Hype.

00:51:07: Und die WSG Tirol.

00:51:08: Wichtig jetzt eben auch der Sieg gestern gegen Blauweiß Linz.

00:51:11: Wir haben es heute schon gehört.

00:51:12: Dazwischen gab es sieben Siegelose Spiele.

00:51:16: Könnte das jetzt wieder die Trendumkehr sein, wenn wir auf die aktuelle Lage zu sprechen kommen?

00:51:20: Heute nichts von Trends oder sonstigen.

00:51:22: Ich glaube, in der historischen Bundesliga habt ihr das jetzt zu Beginn angesprochen.

00:51:26: Es ist so so schwierig Konstanzspiele zu gewinnen, weil jeden Spieltag was passieren kann, mit dem man nicht rechnet.

00:51:32: Und da ist der absolute Zugang von mir und vom Verein und von der Mannschaft, dass du ihm hier und jetzt leben musst, dass du dir aufs nächste Spiel vorbereiten musst, dass du gute Trainingswochen hinlegen musst und sehr klaren Plan dafür brauchst, wie du den nächsten Gegner für Probleme stellen kannst.

00:51:47: und nur so geht's bei uns.

00:51:48: Weil wenn wir dann an Dinge denken, wir müssen in einen Lauf kommen und denken schon jetzt, was in den nächsten drei Spielen ist, dann ist es so, wie vielleicht nach den ersten vier Spielen, wo wir richtig gut gebunktet haben, dass wir vielleicht dann schon ein paar im Verein weiter gedacht haben, als was wir sind.

00:52:03: Und dann muss man es trotzdem richtig einschätzen können.

00:52:05: Und ihm hier und jetzt zu leben hat noch keinen geschadet.

00:52:08: Und gerade wir bei der WSG tun gut daran, uns gut vorzubereiten auf Red Bull Salzburg im Cup und nicht an das zu denken, was dann vielleicht in vier, fünf Wochen ist.

00:52:18: Und ich muss auch dazu sagen, zum Saisonstart glaube ich auch, dass wir Wir haben gute Leistungen gebracht, aber wahrscheinlich etwas über unseren Verhältnissen gepunktet.

00:52:27: Die haben jetzt auch in dieser Phase, wo wir dann nicht so viele Punkte gemacht haben, glaube ich, haben wir gute Spiele gemacht und etwas unter den Verhältnissen gepunktet.

00:52:34: Und die Wahrheit liegt dann irgendwann wahrscheinlich in der Mitte.

00:52:37: Und das ist dann meine Aufgabe als Trainer, so wie wir es vorher gesagt haben, das richtig einzuschätzen und der Mannschaft auch so zu vermitteln.

00:52:42: Aber natürlich, dass gemerkt nach sieben sieglosen Spielen, dass das der Mannschaft gestern gut getan hat und heute auch am Trainingstag.

00:52:49: Aber das haben wir letztes Jahr gehabt, letztes Jahr haben wir dann auch mal neuen Spielen.

00:52:52: Ich glaube, hintereinander jahresübergreifend kann ein voller Erfolg eingefahren.

00:52:57: Und dann muss man cool bleiben und wissen, um was es geht.

00:52:59: Gut getan hat Fallem, wenn man auf das kommende Programm blickt.

00:53:02: Sie haben schon Salzburg angesprochen jetzt im Cup, aber es geht ja dann nochmal gegen Salzburg.

00:53:07: Dazwischen noch gegen die Austria, gegen WAC, meine ich.

00:53:11: Also viele Herausforderende Aufgaben.

00:53:14: Umso wichtiger wahrscheinlich dieser gestrige Sieg, das sind drei Punkte, die dir dann nochmal ein bisschen Luft geben für diese.

00:53:20: Nennen wir es

00:53:21: Bono-Spiele?

00:53:23: Es ist jedes Spiel und das habe ich der Mannschaft heute in der Analyse gesagt.

00:53:28: Wenn wir so auftreten wie gestern, traue ich meiner Mannschaft gegen jeden Gegner zu, unangenehm zu sein und zu punkten.

00:53:35: Wenn wir das nicht schaffen, haben wir gegen jeden Gegner Probleme.

00:53:38: Und so mutig sind wir, das würde ich sagen gegen Salzburg sagen.

00:53:41: Wenn wir zur Leistung wie gestern abrufen, am Limit sind, taktisch sehr klar sind, sehr fleißig und diszipliniert und gute Situationen nach vorne haben, können wir gegen jeden Gegner bestellen.

00:53:50: Und das muss unser Anspruch sein.

00:53:51: am Ende des Tages.

00:53:52: Und dann bin ich wieder dort.

00:53:53: Denkt man die nächsten Aufgaben und nicht zu weit nach vorne.

00:53:56: Johannes, bei Ihnen war es bei der Ausdrehung eigentlich genau umgekehrt.

00:53:59: Da war das die Sonnstadt hier überschaubar.

00:54:01: Und dann hat es dafür zum Laufen begonnen, das Werke.

00:54:05: Wieso das eine und wieso das andere?

00:54:10: Ja, ich glaube auch schwierig zu erklären, vielleicht auch mit der Erwartungshaltung zu tun.

00:54:14: Ich glaube unsere Saisonfolge, also die folge Saison von uns war, ja wir waren halt nah dran an einem großen Erfolg eigentlich für uns, dass wir vor der Saison, vor der vorigen Saison auch noch nicht so glaubt hätten.

00:54:28: Vielleicht geht man dann schon im Unterbewusstsein mit einem anderen Gefühl in die neue Saison und glaubt, man muss jetzt eh nicht so ans Limit gehen.

00:54:37: Wie gesagt, in der Liga ist gegen jeden Gegner schwer und da kann in jedem Spiel alles passieren, gegen jeden Gegner und wurscht, wie die Paarungen jetzt sind, wer gegen wen spielt.

00:54:44: Und das sieht man dann auch relativ schnell, wenn es dann nochmal nicht so läuft und wenn man glaubt, das geht eh von selber.

00:54:49: Und ja, ich glaube, wir haben uns dann alle an der Nose gefasst und sind dann auch ... Echt stark aus der Krise rausgekommen und war dann schon sehr wichtig für uns, dass wir den Turnaround dann geschafft haben.

00:55:01: Und auch für den Trainer, der zur Saison beginnt, dann auch schon wieder sehr kritisch bereut wurde.

00:55:06: Otto, du kennst Stefan Helm sehr, sehr gut.

00:55:09: Aus der bulgenländischen Heimat möchte ich mal meinen.

00:55:11: Wie ist es ihm mit dieser Situation gegangen?

00:55:13: Ich werde euch auch ein bisschen ausgetauscht haben.

00:55:17: War schon irgendwo auch kurios, wie schnell ein Kredit verprüfen kann, wenn man ... An die Vor-Saison denkt.

00:55:21: Johannes Handel gerade angesprochen hat.

00:55:23: Absolut, das sind wir dann wieder beim Thema Schnelliebigkeit im Fußball.

00:55:26: Und das hat dann tatsächlich auch einige Trainer-Spieler aus dem Fußballgeschäft in Österreich gegeben, mit denen ich mich unterhalten habe und die gemeint haben.

00:55:34: Also Fußball ist manchmal wirklich ein

00:55:36: schöner

00:55:37: Sport.

00:55:38: Wie schnell sich das alles ändern kann.

00:55:40: Eine Stärke von Stefan Helm ist sicherlich auch seine Ruhe und auch seine Klarheit.

00:55:46: Also wenn ich mich mit ihm unterhalten habe, er war immer ganz klar in der Analyse.

00:55:50: hat sich da jetzt auch nicht irgendwie verleiten lassen, das Ganze so emotional einzuschätzen.

00:55:56: Und genau das ist eine Stärke.

00:55:57: Und bei der Austriege ist ja doch da noch einiges zusammengekommen.

00:56:00: Es waren eher individuelle Fehler.

00:56:02: Mannschaftstaktisch war es jetzt gar nicht so viel anders, was die Austriege gezeigt hat im Vergleich zum Vorjahr.

00:56:07: Ich glaube vom Spielplan, das kann der Johannes sicherlich besser beurteilen, hat Stefan Hellem gar nicht viel umgestellt.

00:56:14: Individuelle Fehlalix an der Tragowitsche ist ausgefallen, Johannes Handels ist ausgefallen, das sind dann alles natürlich auch Rückschläge für die Mannschaft, aber für die Feilchen.

00:56:22: sprich doch ganz klar, dass da Ruhe behalten wurde, also zumindest habe ich das so mitbekommen, dass es da auch wenig Zweifel an Stefan Hellen gegeben hat und am Ende hat sich es ja ausgezahlt.

00:56:36: Also ich glaube, dass er ein absolut erfolgreicher Trainer sein kann und ist, das hat er bewiesen.

00:56:41: Und die Austria, auch wenn sie heute verloren haben, Wir haben gut gespielt.

00:56:44: Ich glaube, alles in allem sind sie auf einem guten Weg.

00:56:47: Manuel Leichtner hat auch Stefan Helmstedt den Rücken gestärkt.

00:56:51: Da gab es auch klare Statements.

00:56:53: Insofern natürlich auch das, was du angesprochen hast.

00:56:56: Stefan Helmder war tatsächlich auch unangetastet nach außen hin.

00:56:59: Sehr, sehr wichtig wahrscheinlich auch für die Mannschaft.

00:57:02: motiviert hat, dann auch den Trainer zu unterstützen nach dieser tollen Vor-Saison.

00:57:07: Und trotzdem, Johannes, ist es wahnsinnig schwierig, hat man das Gefühl bei der Austria, dass diese Ruhe auch kontinuierlich weitergelebt wird, weil ja rund um den Verein immer wahnsinnig viel passiert.

00:57:16: Also stichwort auch finanzielles Thema.

00:57:18: Alles, was die Austria in den letzten Monaten fast schon Jahren begleitet hat rund um auch diese Stadion und den Verkauf.

00:57:25: Inwiefern tangiert das auch die Mannschaft?

00:57:29: Ja, ich glaube, Es ist ganz klar, man identifiziert sich auch mit dem Verein, wenn man dort spielt.

00:57:36: Man gibt ja auch wirklichs hundertprozent für den Verein und man will auch Sachen mitkriegen und Sachen erfahren in dem Verein, wie das abläuft, was da passiert.

00:57:48: Es ist schon Thema in der Kabine dann auch bei uns Spielern, aber es wird wahrscheinlich im Unterbewusstsein, aber ich glaube jetzt, dass jetzt ... was die Leistungen betrifft, dass es nicht so ausschlaggebend ist.

00:58:00: Ich glaube, das muss man immer unterscheiden zwischen Spiele und dem, was dann, das muss man generell ausschalten am Matchtag, was rundherum passiert.

00:58:07: Und es ist trotzdem schwer, dass das wahrscheinlich einmal längere Zeit Ruhe eingehört, aus verschiedensten Gründen war jetzt, ja.

00:58:18: für mich auch schwierig zu sagen, jetzt bin ich auch schon länger bei der Austria und es war immer so auf und ab und es wäre schon einmal schön, wenn es einmal ...

00:58:24: wird nie langweilig.

00:58:25: Es wird definitiv nicht langweilig.

00:58:26: und aber es ist auch das, was irgendwie die Austria ausmacht und es ist schon dann auch irgendwo schön, wenn man dann so Emotionen mitkriegt und es ist ja irgendwie um den Verein viel los, die Fans und so, die wollen da auch irgendwie dazu was beitragen und das ist halt, das macht schon auch irgendwo, ja, es ... Es ist Leben in deinem Verein und das ist halt auch gut.

00:58:50: Es wird sicher alles positiv werden und bleiben und es fühlt sich trotzdem gut an.

00:58:56: Emotionen, also nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch insgesamt im Club und auf den Tribünen.

00:59:01: Philipp, trotzdem die Frage, wie froh ist man da manchmal, wenn man das auch als Außenstehender betrachtet, was sich da bei manchen Clubs ... Ereignet oder tut, dass man in relativ ruhigen Gewässern schwimmt bei der WSG Tirol?

00:59:13: Also man lernt das zu schätzen.

00:59:14: Ja, definitiv.

00:59:15: Und wie gesagt, ist mit einer der Gründe, wieso ich zur WSG Tirol gegangen bin.

00:59:20: Aber ich möchte das schon zum Stefan Helm sagen, dass ich es richtig bemerkenswert finde, was der Stefan macht.

00:59:28: Also er hat letztes Jahr einen Verein bis einen Spieltag vor Schluss und den Meistertitel mitspielen lassen, den es keiner zugetrat hat.

00:59:35: Er hat heuer.

00:59:36: mit die beste Offensive Milan Preilitz-Fitz verloren und abgegeben.

00:59:41: Er hat anfänglich Probleme gehabt, die sich in einem Medial und vom Verein in einer Drucksituation kommen, die er nicht verdient gehabt hat, finde ich, und hat mit der Mannschaft sich herausgekämpft und ist jetzt wieder dort, wo man sagt, die Austria spütern super Fußball.

00:59:55: Und ich kann über Stefan nur das Beste sagen und finde es bemerkenswert, wie er durch diese Phasen gegangen ist und die aus der Austria ein ganz ein klares Bild verpasst hat, wie sie Fußball spielt.

01:00:04: Und da muss man immer mal an den Lopper sprechen.

01:00:06: Nicht nur weil ich ihn mag, weil ich mit ihm zwei Train-Ausbildungen auch gemacht habe, jetzt auch die Braulezins, sondern weil ich es einfach als Außenstander, wenn mir das Zustät überhaupt also beurteilen kann, dass das schon großartig ist, was er macht.

01:00:18: Tolle Worte für einen Trainerkollegen, aber natürlich auch gleichzeitig für einen Trainer.

01:00:23: Gegner bei der Austria, also immer viel los, immer viel Nervosität auch mit dabei, bei der WSG ist eben alles ein bisschen ruhiger.

01:00:31: Es sei denn, es beginnt der große Abstiegskampf oder der Kampf um den Klassenhalt, dann wird es natürlich immer ein bisschen auffüllender, aufregender.

01:00:38: Vor allem immer aufgrund der Punkteteilung, die wir dieser Tage gehört haben, es nicht mehr geben wird in Zukunft.

01:00:44: Und dann haben wir uns natürlich auch umgehört.

01:00:47: bei den handelnden Personen, bei Trainern, bei Spielern, bei Managern, was sie so von der neuen Regelung, der neuen alten Regelung halten.

01:00:56: Es hat sich was verändert.

01:00:58: Ab der kommenden Saison wird nach dem Grunddurchgang nicht mehr halbiert.

01:01:03: Ein Punkt bleibt ein Punkt, die Bundesliga macht, den harten Schnitt.

01:01:11: Ich habe es eigentlich nie verstanden, mit einer ehrlichen Meinung.

01:01:17: Das, was du gemacht hast, kann da nicht halbiert werden, damit man dann vielleicht die Maßschaft natürlich für Sky interessanter macht und für die Zuschauer.

01:01:25: Ich halte es für eine gute Entscheidung,

01:01:27: denn im Endeffekt, egal, ob es um einen Abstieg

01:01:29: geht oder ob es um die Meisterschaft

01:01:31: geht, ist ja eigentlich schade,

01:01:32: wenn jedes Spiel

01:01:33: in der Grunddurchgang nur die Hälfte zählt.

01:01:36: Man hat es ja grundsätzlich nur, wenn es so zu blockt, das ist die große Worte, man muss mir nicht großartig drüber reden, weil die einfach zu dieser Zeit outstanding waren.

01:01:43: Die Punkteteilung, die wird abgeschafft, dadurch das Sturm vielleicht nicht mehr... der Profiteur, also das Halsbuch so nachgelassen hat.

01:01:48: Wir stehen uns jetzt dazu.

01:01:50: Sehr positiv, weil ich glaube, dass der Herbst durch die Bugteteilung sehr abgewertet worden ist und die Punkte, die wir sehen, Herbst, der spielt und er kämpft und er arbeitet, sollten nicht halbiert werden.

01:02:00: Es steht noch mehr dahinter.

01:02:01: Also, da manche Clubs, die dann abgeschenkt sind mit mehr Punkten, wie wieder auf vorletzte, sind nicht mehr gekommen.

01:02:09: Drei Mal hatte die Bugteteilung in den vergangenen sieben Jahren nämlich eine eklatante Auswirkung.

01:02:15: In den letzten Jahren wurde der Sturmmeister in Salzburg stürzt.

01:02:21: In den letzten Jahren wurde der Sturmmeister in Salzburg stürzt.

01:02:30: In den

01:02:31: letzten Jahren wurde der Sturmmeister in Salzburg stürzt.

01:02:35: In den letzten Jahren wurde der Sturmmeister in Salzburg stürzt.

01:02:38: Ich bin aber sehr froh, dass das wieder abgeschafft wird, weil ich finde, dass einfach ja anders viel viel fairer ist und das eigentlich der einzige Weg ist im Profisport.

01:02:45: Macht

01:02:45: es fairer und vor allem für die Vereine macht es

01:02:49: die Planbarkeit einfacher.

01:02:50: Es kann Möglichkeiten, was zu probieren, auszuprobieren, jemandem Zeit zu gehen, weil Zeit ist sowieso mangelware und mit der Punkteteilung eine Katastrophe.

01:02:57: Die Spiele

01:02:58: sind teilweise nicht anzuschauen, weil es viel auch Sicherheit

01:03:00: ist, ohne Risiko ist und deswegen bin ich absoluter befürwortet.

01:03:06: Es schaut ganz so aus, als ob diese Änderung

01:03:09: von jemandem sauer aufstößt.

01:03:11: Ab der kommenden Saison gibt's in der Bundesliga keine halben Sachen

01:03:15: mehr.

01:03:18: Ein Bericht von Christoph Jochum und wir haben gehört und gesehen, was sind sich eigentlich alle einig.

01:03:24: in der Bundesliga zumindest sehr, sehr viele.

01:03:27: Philipp Semblitsch, gehen Sie da auch mit, mit Ihren Trainerkollegen und mit den Spielern?

01:03:31: Ja, also ich bin der Meinung, dass jeder, der in dieser Fußballbubble drinnen ist und unmittelbar beteiligt ist, da wird es noch eine Meinung geben, dass das absolut gut ist, das Ganze auch wieder abzuschaffen, weil der DDRZ sagt, dass es damals gemacht wurde, um das Ganze auch attraktiver zu machen, wie Red Bull Salzburg ja über allem gestanden ist, um eine gewisse Spannung hineinzubringen.

01:03:50: Und dann muss man auch wieder sagen, dass man dann jetzt vielleicht als Fan, das vielleicht vermisst, dass dann auch mehr Spannung da ist.

01:03:58: Wir sind eine Unterhaltungsgesellschaft, das muss auch jeden bewusst sein, der an der Fußballwelt drinnen ist, dass es auch um das geht, aber jetzt auch von unserer Warte, der Sportler.

01:04:07: Ich bin immer für ein Fernwettkampf und das, was du machst, was du dir verdienst, sollst du auch behalten.

01:04:12: Von daher gibt es dann auch eine Meinung für mich, dass das abgeschafft werden muss und das ist auch gut so.

01:04:16: Otto, wirst du zu dieser Thematik?

01:04:18: Es gab ja immer viele Ideen.

01:04:19: auch, dass man sagt, zum Beispiel oben werden die Punkte geteilt, Zum Beispiel, wenn es wieder eine Mannschaft gibt, die sehr dominant ist, um die Spannung da nochmal zu erhöhen, unten, wo es um sehr viel geht, um Existenzen natürlich auch, um Abstehen, Klassene halt, da versucht man vielleicht nicht zu teilen.

01:04:35: Passt das jetzt für dich so, wie es entschieden wurde?

01:04:37: Ich werde jetzt nicht den Fehler begehen und den ...

01:04:39: gegen den Strom zu schwimmen.

01:04:41: Ich werde

01:04:41: euch das

01:04:42: Bundesliga widersprechen, aber es ist tatsächlich auch meine Meinung.

01:04:44: Ja.

01:04:45: Und Philipp Semlisch hat es perfekt zusammengefasst.

01:04:47: Sportliche Fairness.

01:04:49: Und in diesem Zusammenhang ist dann, glaube ich, auch schon alles gesagt.

01:04:51: Klar, Fußball ist Unterhaltung.

01:04:54: Vor allem wir als Medienvertreter haben es auch dann gern, wenn es spannend ist.

01:04:58: Aber in dieser Hinsicht, muss ich sagen, ist es tatsächlich dann sportlich fair, die Punkte nicht zu halbieren.

01:05:06: Und es soll jeden Fall ein Das bleiben, was er sich auch punktimäßig erkämpft hat.

01:05:11: Johannes, wie geht es Ihnen mit dieser Meldung im vergangenen Jahr beispielsweise?

01:05:14: Als ich mir rausgesucht, wäre die Austrafizemeister geworden.

01:05:18: Weil man hatte schon acht Punkte Vorsprung auf Salzburg.

01:05:21: Vorderteilung, also schon ein erhebliches Polster.

01:05:26: Ja, ich kann mir nur den Meinungen anschließen.

01:05:27: Ich glaube, Fernes wird glaube ich ganz groß geschrieben in unserem Sport und es soll ja auch so sein.

01:05:32: Und ja, kann ich mir wie gesagt nur anschließen an den Meinungen und ist glaube ich auch gut so für uns alle, dass das so passiert.

01:05:40: Und wir haben auch gehört, dass so manches Spiel auch mal darunter gelitten hat dann in der Quali-Gruppe, vielleicht auch in der Meistergruppe, weil natürlich mehr Dampf auf dem Kessel war.

01:05:49: Die Trainer natürlich auch unter Druck waren, man konnte vielleicht auch weniger die jungen Spieler ins Spiel bringen, fassieren, auch entwickeln.

01:05:57: Ist das etwas, das sich in Zukunft dadurch vielleicht wieder ändern könnte, wenn Sie es von Ihrer Mannschaft aus betrachten?

01:06:04: Durch die Punkteteilung nicht.

01:06:05: Also durch diese Abschaffung der Punkte-Teilung.

01:06:08: Wenn du es dann machst, dass du das aufprigst mit oberem und unteren Playoff, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass dieser Jugendanteil, der österreichische Anteil nach vorne, nach oben wieder geht.

01:06:18: Ich glaube jetzt, wie der Stand der Dinge ist, wird es so bleiben, wie es ist.

01:06:22: Natürlich ist es für mich etwas schwierig zu sagen, weil wir uns bei der WSG ja ganz klar dazu committed haben, einen österreichischen Weg auch zu gehen und zu dem muss ich auch stehen natürlich und mache es gerne.

01:06:32: Das ist für uns darum, Spieler zu entwickeln und wie man vorab um sie auch dann lukrativ weiterzubringen auf ihr nächstes Level zu einem anderen Verein.

01:06:41: Aber somit wird meiner Meinung nach sich daran nichts ändern, weil es ist dann schon dieses untere Playoff.

01:06:47: Es ist schon was Besonderes.

01:06:49: Also wenn man das als Außenstehender... Nur betrachtet kann man sich gar nicht vorstellen, was da unten eigentlich abgeht.

01:06:56: Ein paar haben es bezeichnet mit Stechen und Hauen und so weiter.

01:06:59: Und das kann ich schon sagen, man bereitet sich dann für mich im letzten Jahr schon darauf vor.

01:07:04: Und Stefan Köck hat mir für darüber erzählt, aber es ist dann auch mal was anderes, wenn du das dann unten spielst.

01:07:08: Und dann schon auch dem Mut zu haben, so spüterneinzehnjährige oder der dreißigjährige, das muss dann auch haben natürlich.

01:07:15: Aber wir bei der WSG haben uns gerade dazu committed, dass wir diesen weggehen

01:07:18: wollen.

01:07:19: Auch da finde ich total spannend, dass Philipp Semlitz das Ganze gar nicht an der Punkteteilung festmacht, sondern eher noch bezüglich Meistergruppe und Qualigruppe.

01:07:27: Vor allem, weil es ja insofern so ist, dass sobald eine Mannschaft vielleicht nicht mein Abstiegsgefahr ist, sie dann nochmal versucht nach oben zu schnuppern, vielleicht nochmal um einen Europakappplatz zu spielen.

01:07:36: Also es geht ja de facto eigentlich immer um etwas.

01:07:39: Immer.

01:07:39: Das ist diesem Modus geschuldet.

01:07:41: Und am Anfang, also ich bin da offen und ehrlich, als ich mir das alles durchgelesen habe, so ganz verstanden habe ich es zu Beginn nicht, ich glaube ich

01:07:47: war gar nicht das

01:07:49: Einzige, aber... Dieser Modus, der bringt schon unglaublich viel Spannung.

01:07:53: Und weil Philipp Semlisch das gesagt hat in der Qualifikationsgruppe, ich meine, wir sehen es ja, da geht es wirklich um Arbeitsplätze, teilweise um Existenzen.

01:07:59: Das können wir uns tatsächlich als Medienvertreter als Außenstände gar nicht vorstellen.

01:08:04: und dieser Druck mit dem klarzukommen, dass... ist unglaublich schwierig.

01:08:08: und trotzdem schaffen wir es immer wieder Trainerspieler, Vereine.

01:08:12: Und von daher, Spannung wird auch weiterhin sehr viel geboten sein, vor allem aufgrund des Modus-Punkteilungen hin oder her.

01:08:21: Aber die wird es jetzt nicht mehr geben, was wir alle gut finden.

01:08:24: Jan, es ist ja beides gespielt, ganz kurz vielleicht noch.

01:08:26: Wo geht es heuer hin?

01:08:27: Rauf runter?

01:08:28: Ja, rauf.

01:08:29: Rauf.

01:08:29: Rauf.

01:08:30: Unten ist definitiv schon ein schwerer Kampf.

01:08:34: Es ist, glaube ich, Ich bin auch eher ein Fußballfanatiker.

01:08:38: Ich habe gerne, wenn man ein bisschen von hinten raus spürt, das Spiel ein bisschen aufbaut.

01:08:42: Und ich glaube, das ist sehr schwierig in der Qualikuppe, das zu machen, weil da einfach, ja, das ist schon sehr, sehr viel Druck, indem man spürt.

01:08:52: Es leidet schon ein bisschen der Fußball darunter, muss man sagen.

01:08:55: Und ja, ist glaube ich gut so, dass das so stattfindet.

01:08:59: Dann schauen wir mal, ob die Austria-Heuer wieder in den Top-Sex landet und wie sie vielleicht auch in der Meistergruppe dann sogar noch mal sehen im Frühjahr.

01:09:06: Wir drücken ihnen natürlich ganz fest die Daumen, Wohrensteif halten und fleißig am Kampett arbeiten.

01:09:12: Alles Gute dafür.

01:09:13: und schön, dass sie heute bei uns im Studio waren, Johannes.

01:09:15: Dankeschön, hat mich gefreut.

01:09:16: Wissen

01:09:16: wir sehr zu schätzen.

01:09:17: Philipp, auch schön, dass Sie mal bei uns waren.

01:09:20: Wann geht's wieder zurück?

01:09:21: Morgen dann.

01:09:22: Also ich bleibe heute in neuen Wien.

01:09:24: Mein Trauzeuge, Mont in Wien, mit dem habe ich jetzt dann auch ... Gemeinsames Abendessen und wir jetzt genießen und morgen geht es wieder zurück

01:09:30: nach Tirol.

01:09:30: Die Mannschaft hat morgen frei am Dienstag gestappt und dann in die Kapp vorbereitet.

01:09:34: Herzlich nach einer guten Woche.

01:09:35: an.

01:09:36: Otto, an dich natürlich auch noch mal danke.

01:09:38: Kleiner Hinweis in eigener Sache, weil du zu Beginn gesagt hast.

01:09:40: Schnell, schnell.

01:09:41: Das ist der Podcast morgen mit Markus Jobb, Thomas Hilmerberger.

01:09:44: Guter Hinweis.

01:09:44: Otto Rosenauer.

01:09:45: Zuhören.

01:09:46: Also, bis zum nächsten Mal bei Dokuntore.

Über diesen Podcast

„Talk und Tore“ ist die erste und einzige Fußballtalksendung in Österreich. Wir liefern neue Blickwinkel, Meinungen und Hintergründe zu den aktuellen Themen im österreichischen Fußball und diskutieren mit kompetenten Gästen die aktuellen Entwicklungen. Objektiv und klar, aber charmant und fair führen die Moderatorinnen Kimberly Budinsky & Constanze Weiss und Moderator Martin Konrad durch die Sendung.

von und mit Sky Sport Austria

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